Nebel: Seenotretter kommen fünf gestrandeten Segelyachten zu Hilfe

Dichter Nebel hat am Sonnabend, 18. Mai 2019, zur Strandung von fünf Segelyachten vor Travemünde geführt. Die Seenotretter der Stationen Grömitz, Travemünde und Timmendorf der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und das Ausbildungsboot „Mervi“ der Seenotretter kamen den Yachten zu Hilfe.

In dichtem Nebel waren fünf Segelyachten vor Travemünde gestrandet – die Seenotretter befreiten sie aus ihrer misslichen Lage – Foto: Die Seenotretter-DGzRS

Ab 11 Uhr meldeten sich innerhalb einer Viertelstunde die Skipper von fünf Yachten, die alle beim Auslaufen von Travemünde in dichtem Nebel vor dem Priwallstrand aufgelaufen und festgekommen waren. Die Yachten lagen unmittelbar am Rand des Fahrwassers und stellten eine Gefahr für die Schifffahrt dar. Sie lagen zum Teil so nah zusammen, dass bei starkem auflandigen Wind und ruppiger Welle beim Freikommen der Fahrzeuge Kollisionen drohten.

In kürzester Zeit waren die freiwilligen Seenotretter von Travemünde mit dem Seenotrettungsboot „Hans Ingwersen“ vor Ort. Der Seenotrettungskreuzer „Hans Hackmack“ mit Tochterboot „Emmi“ sowie das Seenotrettungsboot „Wolfgang Wiese“ der Station Timmendorf/Poel und das Ausbildungsboot Mervi der DGzRS, alle zu diesem Zeitpunkt bei einer Übung vor Timmendorf, kamen ebenfalls sofort zu Hilfe. Innerhalb einer halben Stunde hatten die Seenotretter alle Yachten freigeschleppt. Alle blieben unbeschädigt und konnten die Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen. Verletzt wurde niemand. Die Segler kehrten alle in den Hafen von Travemünde zurück. Zum Zeitpunkt der Havarie herrschten Sichtweiten von unter 100 Metern.

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