Lebensgefährlich verletzte Person bei Verkehrsunfall in Hohenhameln

Im Bereich Hohenhameln ist es am Mittwoch, 26.12.2018, gegen 6.50 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der B 494 zwischen den Ortschaften Harsum und Clauen gekommen. Dabei ist ein Mann lebensgefährlich verletzt worden.

Die Feuerwehren aus Hohenhameln und Clauen waren im Einsatz an der B 494 – Foto: S. Haupt

Der 33-jährige Fahrer ist mit seinem Mazda von Harsum aus kommend in Richtung Clauen gefahren, als er in einer langgezogenen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abkam und zwei dort befindliche Leitpfosten überfuhr, so die Polizei. Dann verlor der Fahrer beim Gegenlenken die Kontrolle über seinen Wagen und schleuderte quer über die Fahrbahn weiter gegen einen rechts neben der Fahrbahn stehenden Baum. Der allein im Fahrzeug sitzende Mann wurde dann in seinem Mazda eingeklemmt. Deswegen wurde zugleich die Feuerwehr alarmiert.

Die Clauener Ortswehr traf als erstes an der Unfallstelle ein. Der Fahrer war ansprechbar, jedoch sehr stark in seinem Auto eingeklemmt.  Mit hydraulischem Gerät, einer Schere und einem Spreizer, und einem hydraulischem Rettungszylinder konnte der Fahrer bestmöglich aus seinem Auto befreit werden. Dies war sehr aufwendig und zeitintensiv, da zunächst das Dach des Mazdas abgetrennt werden musste, um den Mann zusammen mit dem Rettungsdienst auf einem „Spineboard“, einem Rettungsbrett, möglichst schonend aus dem Wagen zu heben.

Der Wagen wurde von den Feuerwehrkräften mit hydraulischem Gerät geöffnet – Foto: S. Haupt

Nach zirka einer Stunde Bergungsarbeit kam der 33-Jährige mit schweren Verletzungen schließlich in ein Krankenhaus. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren aus Clauen und Hohenhameln mit 29 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen, ein Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei. Während der Unfallaufnahme kam es auf Grund der Vollsperrung zu kurzfristigen örtlichen Behinderungen des Straßenverkehrs. Insgesamt entstand bei dem Unfall laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von rund 9100 Euro, wobei der Mazda als Totalschaden zu bezeichnen ist. Die polizeilichen Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News