Laubenbrand in Müllingen: vier Ortsfeuerwehren im Einsatz – Tauchergruppe gefordert


Vier Sehnder Ortsfeuerwehren sind am Sonntagabend, 12.10.2025, zu einem Laubenbrand in einer Kleingartenkolonie in Müllingen alarmiert – die Lage war schnell unter Kontrolle.
Am Sonntagabend ist zunächst die Ortsfeuerwehr Mülligen-Wirringen gegen 22.19 Uhr in die Kleinkartenkolonie nahe der Sarstedter Straße alarmiert worden. Vor Ort stand eine Gartenlaube in Vollbrand. Da sich die Kleingärten in einiger Entfernung zur nächsten Straße befinden, erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe auf „ba2 – Mittelbrand außerorts“ um weitere wasserführende Fahrzeuge, Schlauchmaterial und Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle zur Verfügung zu haben.
Daraufhin alarmierte die Regionsleitstelle um 22.27 Uhr die Ortsfeuerwehren Bolzum, Wassel und Wehmingen zur Einsatzstelle.
Für die Wasserversorgung abseits des Ortes mussten rund 20 B-Schläuche von der Sarstedter Straße bis zur Einsatzstelle verlegt werden. Durch die Schlauchleitungen kam es während der Löscharbeiten zu zeitweisen Verkehrsbehinderungen auf der Straße.
Durch den massiven Einsatz von Feuerwehr, die mit zwei Trupps zu Brandbekämpfung vorging, wurde ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Bauten der Kleingartenkolonie verhindert. Gegen 23.10 Uhr war der Brand unter Kontrolle, um 23.59 Uhr vollständig gelöscht. Um ein Wiederaufflammen zu verhindern, wurde noch Löschschaum eingesetzt.
Die Aufräum- und Abbaumaßnahmen dauerten allerdings noch bis etwa 2 Uhr am Montagmorgen. Angaben zur Schadenshöhe und der Brandursache liegen noch nicht vor, die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Bolzum, Müllingen-Wirringen, Wassel und Wehmingen.
Außerdem war die Tauchergruppe der Feuerwehr Sehnde an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zu Wasserrettungseinsätzen unterwegs. Am 12. Oktober erfolgte der erste Einsatz im Bereich Steinwedel (SN berichtete), am 13. Oktober folgte eine weitere Alarmierung in das Stadtgebiet Hemmingen. In beiden Fällen war ein Einsatz der Taucher vor Ort jedoch nicht mehr erforderlich.
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