Feueralarm im Hauptbahnhof Hannover: Mann löst Fehlalarm aus

Feueralarm im Hauptbahnhof Hannover: Mann löst Fehlalarm aus
Der auslösende Mann wurde im dem Bahnhof aufgegriffen - Foto: JPH

Zur Auslösung eines Brandmeldealarms im Hauptbahnhof Hannover ist am Sonntagvormittag, 25.05.2024, gegen 10.30 Uhr gekommen. Sofort wurden Rettungskräfte und Feuerwehr alarmiert und fuhren zum Einsatzort. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte aber weder einen Notfall noch ein Feuer feststellen.

Eine spätere Auswertung der Videoüberwachungskameras führte die Polizeibeamten der Bundespolizeiinspektion in Hannover zu der Erkenntnis, dass der Alarm durch einen bis dahin unbekannten Mann offenbar grundlos ausgelöst worden war. Sofort begaben sich die Beamten mit den Bildern auf die Suche nach dem Mann. Gegen 13 Uhr gelang es ihnen, den Gesuchten, einen 28-Jahre alten Sudanesen, zu identifizieren und aufzufinden. Bei der Personenkontrolle erkannten die Beamten ein bestehendes Hausverbot für den Hauptbahnhof Hannover gegen den Mann. Doch damit nicht genug.

Neben dem bestehenden Hausverbot der Deutschen Bahn konnte der 28-Jährige keinen legitimen Aufenthaltstitel in Deutschland vorweisen. Gegen den Sudanesen wird nun wegen des Missbrauchs von Notrufen, Hausfriedensbruchs und dem Verdacht des unerlaubten Aufenthalts strafrechtlich ermittelt. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann mit der Auflage, sich bei der zuständigen Ausländerbehörde zu melden, aus der Dienststelle entlassen. Inwieweit er für die Kosten des Alarms haftbar gemacht werden wird und ihn bezahlen muss, ist ungewiss.

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