Fahndungstreffer im Hauptbahnhof Hannover: 304 Tage Freiheitsstrafe warten

Beamte der Bundespolizeihaben in der Nacht von Montag, 10.08.2020,  auf Dienstag, 11.08.2020, einen 38-jährigen Mann im Hauptbahnhof Hannover kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass nach ihm gefahndet wurde.

Die Bundespolizei hatte alles noch im Computer – Foto: JPH

Der 38-Jährige hatte gegen Auflagen verstoßen und die Bewährung wurde daraufhin widerrufen. Nun muss der derzeit wohnsitzlose Mann 162 Tage Restfreiheitsstrafe wegen räuberischen Diebstahls absitzen, so die Polizei. Beim Telefonat mit der Staatsanwaltschaft stellte sich dann sogar heraus, dass aktuell noch ein druckfrischer Bewährungswiderruf vorlag. Wegen Diebstahls mit Waffen stehen demnach weitere 142 Tage Freiheitsstrafe an. Außerdem wurde er zwischenzeitlich noch zur Aufenthaltsermittlung wegen drei weiterer Straftaten ausgeschrieben.

Bei der Durchsuchung fanden die Beamten bei dem Mann zudem sechs EC-Karten, vier Krankenversicherungskarten, eine Kreditkarte, zwei Personalausweise und zwei Führerscheine. Kein Dokument davon war jedoch auf seinen Namen ausgestellt und einige zur Sachfahndung ausgeschrieben. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden daraufhin eingeleitet. Nach Abschluss der Maßnahmen brachten die Beamten den Mann Dienstagmorgen für insgesamt 304 Tage in die Justizvollzugsanstalt.

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