Erneuter Flächenbrand bei Wassel fordert die Feuerwehren

Zu einem erneuten Flächenbrand ist es am Sonntagnachmittag in Wassel in der Feldmark gekommen. Fünf Ortsfeuerwehren waren im Einsatz, Personen wurden nicht verletzt. Eine Besonderheit hatte dieser Einsatz für die Feuerwheren dennoch.

Das Feuer drohte auch ein Rapsfeld zu entzünden – Foto: Stadtfeuerwehr Sehnde

Kurz nach 14 Uhr meldete ein Autofahrer ein Feuer an der K 143 kurz hinter dem Ortsausgang Wassel in Richtung Bilm. Die sich noch am Feuerwehrhaus Wassel befindlichen Brandschutzerzieher aus Bilm, Wassel und Rethmar besetzten gemeinsam das Wasseler Fahrzeug und konnten so in kürzester Zeit abrücken.

Da sich das abgeerntete Feld, das auf etwa 500 Quadratmetern brannte, direkt neben einem großen Rapsfeld befand und das Feuer in dieses hineinlief, wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Ortsfeuerwehren alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde sofort mit der Brandbekämpfung in Richtung des Rapsfeldes begonnen. Zwischenzeitlich wurde auch eine Wasserversorgung aus Wassel zum Brandherd aufgebaut. Till Kracke von der Landwirtschaftlichen Betriebsgemeinschaft MüKrO aus Höver und Mitglied der Ortsfeuerwehr Bilm eilte nicht, wie viele seiner Kameraden, zum Feuerwehrhaus, sondern in die Maschinenhalle der Betriebsgemeinschaft in Bilm – und kam mit dem Trecker und einer Kurzscheibenegge zum Einsatzort. „So wäre im Notfall der Raps umzubrechen gewesen, was eine Ausbreitung des Feuers dorthin verhindert hätte“, teilt Feuerwehrsprecher Chris Rühmkorf mit.

Glücklicherweise war das nicht nötig. Als das Feuer gelöscht war, brach Kracke aber die , damit nicht vom Feuer an der Oberfläche verblieb. Auch wenn das Feld nicht sein eigenes ist, war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, mit der verfügbaren Maschine zu helfen. Im Einsatz waren – neben dem Trecker – die Ortsfeuerwehren aus Wassel, Bilm, Bolzum, Müllingen–Wirringen und Sehnde.

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