Ein Toter und drei Schwerverletzte bei schwerem Verkehrsunfall auf der A 2

Ein Toter und drei Schwerverletzte bei schwerem Verkehrsunfall auf der A 2
Der Hubschrauber landete auf der A 2 - Foto: JPH
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Auf einem Parkplatz an der Autobahn 2 ist es am frühen Sonnabendabend, 19.07.2025, zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. In dessen Folge kam ein Mensch ums Leben und drei weitere wurden schwer verletzt. Ein Personenwagen war auf einem Parkplatz mit einem Lastzugzusammengestoßen. Zwei Unfallopfer musste die Feuerwehr in einer aufwändigen Rettungsaktion aus ihrem Unfallwrack befreien.

Der Rastplatz Varrelheide (Nord) in Hannover-Lahe war am Sonnabendabend um 17.29 Uhr Schauplatz eines tragischen Verkehrsunfalls. Ein mit vier Personen besetzter und von der Autobahn auf den Rastplatz einbiegender VW Golf stieß mit hoher Geschwindigkeit mit einem dort abgestellten Sattelzug zusammen und wurde durch die Wucht des Aufpralls bis zur Mitte der Fahrgastzelle unter den Auflieger gepresst. Während die beiden Passagiere auf den Rücksitzen das Unfallfahrzeug eigenständig oder mit der Hilfe von Ersthelfern verlassen konnten, wurden die beiden Frontinsassen im Fahrzeugwrack eingeklemmt. Der Fahrer des Lastkraftwagens, der zum Zeitpunkt des Unfalls in seinem Fahrzeug ruhte, blieb beim Aufprall glücklicherweise unverletzt.

Großaufgebot an Rettungskräften

Aufgrund der Schwere des Unfalls, der hohen Anzahl an Verletzten und der Meldung, dass der Golf zu brennen beginne, rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften auf die A 2 in Fahrtrichtung Westen (Dortmund) aus. Darunter befanden sich neben einem Löschzug der Berufsfeuerwehr und der Ortsfeuerwehr Misburg auch der Rettungshubschrauber Christoph 4 sowie verschiedene Spezialfahrzeuge für die schwere Unfallrettung wie beispielsweise ein Feuerwehrkranwagen.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte bestätigten sich die Meldungen größtenteils, wenngleich der Unfallwagen glücklicherweise nicht brannte. Zeitgleich zum Rettungsdienst, der sofort mit der Untersuchung und Behandlung der bereits befreiten Unfallinsassen begann, bereiteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Rettung der beiden eingeklemmten Insassen auf den Fahrer- und Beifahrersitzen vor. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich komplex. So musste zur Rettung der Beifahrerin der Sattelauflieger des Lastzuges erst angehoben werden.

Auch ein Feuerwehrkran musste an die Einsatzstelle beordert werden – Foto: JPH/Archiv

Anschließend zogen die Einsatzkräfte das Wrack mit einer Seilwinde unter dem Auflieger hervor, um auch den Fahrer retten zu können. Innerhalb kurzer Zeit gelang es anschließend, das Fahrzeug mit hydraulischen Rettungsgeräten aufzuschneiden und den Fahrer dem Rettungsdienst zu übergeben. Die Notärztin konnte jedoch tragischerweise nur noch seinen Tod feststellen. Die drei weiteren Unfallinsassen – zwei Frauen, ein Mann – erlitten schwere Verletzungen und kamen zur weiteren Behandlung in hannoversche Kliniken. Aufgrund der Landung des Rettungshubschraubers musste die A 2 in Fahrtrichtung Westen voll gesperrt werden, wodurch es zu nicht unwesentlichen Verkehrsbehinderungen kam.

Zur Unfallursache hat der Verkehrsunfalldienst der Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Zum konkreten Alter der Unfallbeteiligten und zur Schadenhöhe liegen noch keine Angaben vor. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 52 Einsatzkräften und 19 Fahrzeugen bis 18.45 Uhr vor Ort.

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