Auffällige Fahrweise zwischen Lehrte und Sehnde

Eine 64-jährige Verkehrsteilnehmerin aus Sehnde meldete am Freitag gegen 21 Uhr über den Polizeinotruf einen Wagen auf der B 443 zwischen Lehrte und Sehnde mit auffälliger Fahrweise. Sie befuhr zeitgleich die Bundesstraße und befand sich direkt hinter dem verdächtigen Fahrzeug.

Zwei Blutproben wurden nach dem Pusten entnommen – Foto: JPH

Dieser Fahrer mit seinem VW Passat habe der Zeugin zufolge an mindestens zwei Ampeln auffallend spät auf das Rotlicht und die Grünphase reagier, teilt die Polizei mit. Der  Angabe zufolge habe er bei Rotlicht erst im letzten Augenblick gebremst. Als die Ampel dann auf Grünlicht gewechselt habe, sei der Fahrer deutlich verzögert angefahren. Im weiteren Verlauf habe er seinen Wagen mehrfach stark beschleunigt und anschließend abrupt gebremst.

Eine Abfrage der Polizei zu dem übermittelten Kennzeichen führte die eingesetzten Beamten zu einem 37-jährigen Sehnder, der in seiner Wohnung deutlich alkoholisiert angetroffen wurde. Er räumte gegenüber den Beamten ein, dass er unter Alkoholeinfluss seinen Wagen gefahren habe. Ein Atemalkoholtest vor Ort ergab daraufhin einen Wert von 2,41 Promille. Im Polizeikommissariat Lehrte wurden dem nunmehr Beschuldigten zur Ermittlung des genauen Alkoholwertes zur Fahrtzeit zwei Blutproben entnommen, der Führerschein wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet. Durch die auffällige Fahrweise des Beschuldigten wurden jedoch keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet, so die Polizei.

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