Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr in Höver

Zu einem Tag der offenen Tür hatte die Feuerwehr Höver an das Feuerwehrhaus für Sonnabend, 28.06.2025, eingeladen. In der Zeit zwischen 12 und 18 Uhr präsentierten die Mitglieder der Ortsfeuerwehr und des Fördervereins alles, was sie an Material und Tätigkeiten zu bieten haben. Zu den Besuchern gehörten auch der Bürgermeister Olaf Kruse, Ortsbürgermeisterin Elisabeth Schärling und der stellvertretende Stadtbrandmeister Oke Fedders.

„Wir sind mit dem Zuspruch zufrieden“, so Ortsbrandmeister Florian Menklein. „Besonders freut uns, dass viele Gäste aus den neuen Baugebieten zu uns gekommen sind und sich über unsere Arbeit informieren. Gerade ihnen wollten wir uns gerne vorstellen“ Dabei gab es auch wirklich viel zu sehen – und auszuprobieren. Eine Attraktion war der Wasserwerfer-Löschanhänger, der besonders bei den Kindern beliebt war. Dort gab es auch eine Löschlanze zu sehen, „die zum Beispiel bei Kohle- oder Fluff-Bränden eingesetzt wurde, damit wir ins Innere des Haufens Wasser bringen können“, so Menklein.

Alles anfassen und ausprobieren

Natürlich durften auch alle Fahrzeuge ausgiebig begutachtet und „beklettert“ werden, wobei besonders der Gefahrgutmesswagen das Interesse der größeren Besucher fand. Dort ließen sich der Sehnder Bürgermeister Olaf Kruse, die Ehrenortsbürgermeisterin von Ilten, Gisela Neuse, und Daniela Busche intensiv von Stefan Busch und Laura Wanhela in die Aufgaben des Trupps und auch in den Gebrauch des Chemikalienschutzanzuges einweisen. Überrascht waren sie zu erfahren, dass man darin nur etwa 15 Minuten am Einsatzort arbeiten kann – und nicht wieder allein herauskommt.

In den Vorführungen gab es unter anderem eine eingeklemmte Person, die als blauer Dummy unter einem Container mit rund einer Tonne Gewicht lag. Zur Bergung setzte die Feuerwehr dort ihren hydraulischen Spreizer ein, der in der Lage ist, das Gewicht anzuheben, um den „Mann“ unter der Last hervorzuziehen.

Viele Kinderaktionen

Für die Kinder hatte der Tag mit einer Kinderrallye begonnen. Bei der es galt, verschiedene Fragen zu den ausgestellten Dingen zu beantworten. Hatte man alle Fragen richtig, gab es kleine Preise.  Zudem konnten sie Feuerwehrschlauchkegeln, Malen und Zielspritzen mit Kleinlöschgerät.

„Wir hatten auch Besuch von unseren Freunden von der namensgleichen Feuerwehr ‚Höver‘ bei Bad Bevensen“, so Menklein. „Seit 2006 besuchen wir uns regelmäßig.“ Wer dann durch die Möglichkeiten auf dem Außengelände hungrig oder durstig geworden war, konnte sich am Kuchenbüffet mit Kaffee oder kalten Getränken erfrischen – und dann natürlich weitermachen.