Jugendfeuerwehr Ahlten erreicht 1. Platz beim Orientierungs-Marsch in Lehrte

Der jährliche Orientierungs-Marsch (O-Marsch) der Jugendfeuerwehren der Stadt Lehrte ist am Sonnabend, 10.05.2025, in der Stadt abgehalten worden. Die in diesem Jahr ausrichtende Jugendfeuerwehr Lehrte konnte insgesamt 135 angehende Brandschützer aus fast allen Ortsteilen der Stadt Lehrte begrüßen. Bei strahlendem Sonnenschein waren sie in die Kernstadt gekommen, um die in diesem Jahr gestellten Aufgaben zu lösen.

Neue Aufgabenstellungen

Bereits beim Start an der Feuerwache in Lehrte bekamen die Teilnehmer mit, dass sich dieser O-Marsch ein wenig von denen der vergangenen Jahre unterschied: Anstatt einer Karte mit der abzulaufenden Route erhielten sie dieses Mal lediglich Koordinaten, wo sich der Standort der nächsten aufzusuchenden Station befindet. Wie sie dorthin gelangten, mussten sie sich anhand dieser Koordinaten selbst heraussuchen. Insgesamt ging es auf einem etwa acht Kilometer langen Rundkurs durch den nordöstlichen Teil der Kernstadt.

An insgesamt sieben Stationen mussten die Jugendlichen dann ihr sportliches Geschick, ihr Wissen und ihren Teamgeist beweisen. Die erste Station befand sich gleich in der Feuerwache, bei der die Gruppe eine Reihe bilden, sich an den Händen fassen und so einen Hula-Hoop-Reifen von einer Seite der Gruppe zur anderen bewegen musste, ohne sich dabei loszulassen. Sobald der Reifen an dem jeweiligen Ende der Gruppe angekommen war, mussten zudem möglichst viele Kerzen ausgepustet werden, die auf einem Tisch in einer Reihe aufgestellt waren. Gleich darauf folgte das Geschicklichkeitsspiel „Der heiße Draht“ bei dem eine ruhige Hand erforderlich war.

An einer weiteren Station galt es, innerhalb von fünf Minuten aus einer festgesetzten Entfernung möglichst oft mit einem Ball in einen Basketballkorb zu treffen. Zusätzlich musste noch ohne Einsatz von technischen Hilfsmitteln eine Schätzfrage beantwortet werden: Wie viele Zimmer hat das Weiße Haus in Washington?

Ebenfalls sportlich ging es beim „lebendigen Tunnelschießen“ zu. Dabei mussten die Jugendfeuerwehrleute mit ihren Körpern einen Tunnel bilden, durch den dann ein Gruppenmitglied einen Ball hindurch schoss. Auch diese Station ging auf Zeit und es mussten möglichst viele Durchgänge erreicht werden.

Ein Highlight war jedoch die letzte Station, die zum Abschluss noch in der Lehrter Feuerwache aufgebaut war. Dabei musste in einer Art Staffellauf von fünf Spielteilnehmern ein Schlauch ausgerollt, langgezogen, doppelt gelegt, aufgerollt und wieder zum Startpunkt zurückgebracht werden. An dem Übergabepunkt gab es jedoch kein Staffelholz, sondern jeder Teilnehmer musste nach seiner Tätigkeit am Schlauch einen Luftballon von einem Holz schneiden, damit wieder zur Ziellinie laufen und ihn dort durch darauf setzen zum Platzen bringen. Erst nach dem Knall durfte dann der nächste Teilnehmer starten.

Freie Auswahl bei der Versorgung

Natürlich war auch für eine Stärkung der Teilnehmer gesorgt und jeder konnte sich individuell einen Wrap nach seiner Vorliebe zusammenstellen. Während sich die Wettlämpfer das Essen schmecken ließen, waren sich alle darüber einig, dass diese Spiele viel Spaß gemacht haben und es rundum ein toller Tag war.

Zum Abschluss war die große Frage: Wer darf die Siegerpokale mit in seine Feuerwehr nehmen? Stadtjugendfeuerwehrwart Carsten Rohland, Lehrtes stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin Saskia Siemon und Lehrtes stellvertretender Stadtbrandmeister Jens Dannbring übernahmen die Siegerehrung und gratulierten der Jugendfeuerwehr Ahlten zum 1. Platz, gefolgt von der Jugendfeuerwehr Hämelerwald auf Platz 2 und der Jugendfeuerwehr Arpke auf Platz 3.

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