Caribbean Feeling auf kleiner Bühne – Sehnde feiert

Caribbean Feeling auf kleiner Bühne – Sehnde feiert
Ausgelassen feierten die Sehnder auch nach der Verlegung des Festes ans Kretschmanns - Foto: JPH

Zu ihrer beliebten jährlichen Feier, früher „Sehnde meets…“, hatte die IGS auch dieses Jahr wieder eingeladen und dafür ein umfangreiches Programm geplant. Doch die Realität schlug dann kurzfristig in Form von Sicherheitsauflagen durch, die die Veranstalter so schnell nicht umsetzen konnten und deren Kosten das Budget der Kaufleute gesprengt hätte. Daher entschied der Verein, das Fest auf das Außengelände der Gaststätte Kretschmanns zu verlegen und es trotzdem anzubieten (SN berichtete).

Viel Spaß in kleineren Stil

Und die Sehnder ließen sich weder das Feiern vermiesen oder verbieten, auch auf kleiner Fläche war das Fest am Ende ein Erfolg. Leider, so IGS Vorsitzender Otfred Schreek, mussten Programmpunkte gestrichen werden, aber die großen Show-Acts fanden statt – und begeisterten die Besucher. Die Showgruppe „Ritmo Samba Show“ mit ihren Samba-Rhythmen und brasilianischen Tänzen fand sein Publikum auch auf reduzierter Tanzfläche, ebenso hervorragend dargeboten. „Die waren großartig“, so die fast einhellige Meinung der Zuschauer, „wer nicht da war, hat etwas verpasst“, war auf Befragen zu hören. Auch die Reggae Cover Band „The Deputy Survives“ unterhielt die Gäste im Biergarten mit sehr gutem Erfolg. Sie bot einen bunten Mix aller Musikstile an, darunter auch eine eigene rockige Vertonung von Heinz Erhardts Gedicht „Hinter eines Baumes Rinde“. In ihren Pausen übernahm DJ Chris van Luis die Gestaltung und dann durchgehend, nachdem die Gruppe um Sängerin Karin die dritte Staffel gespielt hatte. Auch die Gastronomie mit Kretschmanns Getränken und Grillwaren sowie der Weinstand von Werthers Tenne hatte guten Zuspruch.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Verlegung“, so Schreek. „Das war ja ein Risiko, ob das Angebot auch von den Sehnder angenommen würde. Doch wir sind sehr zufrieden mit dem, was noch kurzfristig möglich war und auch mit dem Besuch auf der Fläche bei Kretschmanns. Der Aufwand für die Technik war durch die Verlegung sehr hoch.“ Hier waren eigentlich durchgehend bis 22 Uhr etwa immer 200 Besucher unter den lauschigen Linden anwesend – wer ging hatte oftmals seinen Platz ganz schnell verloren.

Wie geht’s künftig weiter

Am Ende blieb nur die brennende Frage offen, weshalb die Sicherheitsauflagen so kurzfristig den Veranstaltern von Osterfeuern, der IGS und, jetzt nachfolgend, den Schützenvereinen mitgeteilt wurden – und was das nun für die Zukunft des Marktplatzes als Veranstaltungsort für private Anbieter zukünftig bedeuten wird. Dazu gibt es inzwischen auch eine Anfrage von der CDU-Fraktion an die Stadtverwaltung (siehe gesonderten SN-Bericht).

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