Norddeutsches Museum für HiFi- und Studiotechnik öffnet im HSM

Norddeutsches Museum für HiFi- und Studiotechnik öffnet im HSM
So sah einst Omas Wohnztimmer aus - Foto: HiFi-Museum

Das Norddeutsche Museum für HiFi- und Studiotechnik öffnet am Sonntag, 14.8.2022, nach fünf Jahren Bauzeit endlich seine Pforten für das Publikum. Museums- und Vereinsgründer Andreas Seeband hatte ursprünglich eine deutlich frühere Eröffnung geplant. Aber eine ehemalige Munitionslagerhalle aus dem Jahr 1938 ist nicht gerade im Handumdrehen in ein Museum umgebaut, das auch noch beispielsweise den heutigen Anforderungen an Brandschutz genügt. Die Corona-Pandemie sorgte für zusätzliche Verzögerungen.

Trotzdem konnte die Mammutaufgabe dank des unermüdlichen Einsatzes von zirka 15 Vereinsmitgliedern und der Förderung durch das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser sowie der Stadt Sehnde gemeistert werden. Nun ist das Museum als viertes auf dem Gelände des Hannoverschen Straßenbahnmuseum (HSM) eingezogen.

Ausstellung erstmals öffentlich

Systeme im Hörraum zum Vergleichen – Foto: HiFi-Museum

Heute stehen dem Museum dort etwa 640 Quadratmeter Ausstellungsfläche sowie ein Lager und eine Werkstatt zur Verfügung. Auf einem Teil der Ausstellungsfläche haben die HiFi-Enthusiasten Omas Wohnzimmer eingerichtet, in dem man sich in die Zeit zurückversetzt fühlt, als das Fernsehen noch farblos war und Musik aus dem Grammophon vom leisen Knacken der Schellackplatten begleitet wurde.

Neben weiteren Themenräumen wie dem Revox-Raum, der ausschließlich Geräten des Herstellers Revox gewidmet ist, gibt es auch einen Hörraum. Hier können unterschiedliche Systeme im Vergleich angehört werden, was sowohl das Medium der Musikaufzeichnung also Radio, CD, Schallplatte oder Tonband betrifft, als auch unterschiedliche Verstärker und Boxen.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News