Jetzt bestellen: Medikamente gegen die Bienenkrankheit Varroatose

Sie gilt weiterhin als eine der Hauptursachen des Bienensterbens und damit weltweit als größte Bedrohung der Biene: die Varroatose. An der von Milben verursachten Krankheit können innerhalb kurzer Zeit ganze Bienenvölker sterben. Um die Behandlung der Bienenkrankheit zu unterstützen, bietet die Region Imkerinnen und Imkern an, erforderliche Arzneimittel über den Fachdienst Verbraucherschutz und Veterinärwesen zu beziehen. Bis Mittwoch, 10. März 2021, müssen die Bestellungen bei der Region eingegangen sein.

Bienen rechtzeitig schützen
Bienen liefern nicht nur Honig für den Menschen – Foto: JPH

„Bienen sind unsere vielleicht wichtigsten Nutztiere. Ohne sie könnten wir kaum Obst und Gemüse ernten“, so Dr. Astrid Fietz, Amtstierärztin bei der Region Hannover. „Es ist wichtig, konsequent gegen das Bienensterben vorzugehen und mit Varroatose befallene Völker rechtzeitig mit den richtigen Medikamenten zu behandeln.“ Dabei dürfen nur zugelassene Medikamente eingesetzt werden, da Bienen zu den Tieren gehören, die Lebensmittel liefern. Ausgeben dürfen diese Mittel ausschließlich behandelnde Tierärzte, Apotheken und das Veterinäramt. Dr. Fietz appelliert an die Imkerinnen und Imker aller 21 regionsangehörigen Kommunen, von dem Angebot der Region Hannover Gebrauch zu machen: „Wenn Bienen falsche oder illegale Mittel gegen Varroatose verabreicht bekommen, könnten sich Rückstände der Arzneien im Honig bilden.“

Abholung nach Termin

Wer Imkervereinen angehört, bestellt die Arzneimittel über den Verein. Nicht organisierte Imkerinnen und Imker können sich direkt an die Region Hannover wenden und ein Bestellformular bei Dominik Lux unter der Telefonnummer 0511/616-22 824 oder per E-Mail an Dominik.Lux@region-hannover.de anfordern; und sich dort auch über die Kosten informieren. Außerdem steht das Formular im Internet unter dem Stichwort: Varroa zum Download bereit. Bestellung muss bis zum 10. März an den Fachdienst Verbraucherschutz und Veterinärwesen geschickt werden. Die bestellten Mittel können ausschließlich nach Terminvergabe in der Vahrenwalder Straße 269 C in Hannover abgeholt werden.

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