Pedelec Kurse in Sehnde sehr beliebt – viele Tipps bekommen

Zu zwei Pedelec-Kurse hatten die Polizei, der Seniorenbeirat Sehnde und die Stadtverwaltung die Elektro-Radler eingeladen. Ziel der Veranstaltung auf den ehemaligen hastra-Gelände war die Vermittlung von Sicherheit im Fahrbetrieb mit dem Pedelec für Senioren. Dabei waren dreieinhalb intensive Stunden zu absolvieren.

Zwei Kurse ausgebucht

Auf die Strecke geht es für POK’in Stefanie Eckler (re.) und Detlev Gebauer aus Lehrte – Foto: JPH

„Beide Kurse waren ausgebucht“, freute sich Polizeikommissar Stefan Flohr, Kontaktbereichsbeamter für Sehnde, der gemeinsam mit seiner Kollegin, Polizeioberkommissarin Stefanie Eckler, den Kurs an beiden Tagen gestaltete. „Wir mussten die Anzahl der jeweiligen Teilnehmer auf sechs begrenzen, denn sonst kommt die praktische Arbeit zu kurz.“ Aber zunächst galt es erst einmal, die Ausrüstung zu prüfen. Eckler, Verkehrssicherheitsberaterin für den Bereich der Polizeiinspektion Burgdorf, passte die Helme an, prüfte die Räder auf Verkehrssicherheit und die Sattelhöhe. Dann kam die erste Übung: Das veränderte Auf- und Absteigen vom Elektrorad. Hand an der Bremse ist dabei Sicherheitsgebot.

Start mit den Basics

Dann ging es um die Bremseinrichtungen selbst. Es gibt Pedelecs mit zwei Hand- und einer Rücktrittsbremse, andere nur Handbremsen.  Schließlich die ersten fahrversuche. Auch erfahrenere Senioren lernten dabei viel Neues bei der Fahrt über die verschiedenen Parcours. Natürlich in Begleitung von Eckler auf einem Polizei-Fahrrad. „Mehr gehen nicht alle auf die Strecke, um Unsicherheiten vorzubeugen“, erklärte Flohr.  Die Strecken waren mit Unterstützung der Verkehrswacht aufgebaut worden. Zum Abschluss gab es für die Senioren noch eine Demonstration des toten Winkels von Kleintransportern.

Alle waren begeistert

Alle Teilnehmer waren zufrieden mit dem Kurs von Stefanie Eckler (li.) und Stefan Flohr (re.) – Foto: Reiner Luck

„Es hat viel gebracht“, sagte Anita Müller aus Sehnde. „Ich habe viel Neues gelernt. Allein das Nutzen der Handbremse und das Auf- und Absteigen. Ich bin froh darüber, hier zu sein. Das ist richtig toll.“ Und  Helen Adam, die extra aus Lehrte zum Kursus kam, stimmt ihr zu: „Man lernt, mit dem Pedelec anders zu fahren als mit dem Fahrrad. Die Tipps sind gut und ich bin froh über dieses Angebot.“

Das ist natürlich kostenlos, betonte Stefan Flohr während seine Kollegin Eckler die E-Radler noch einmal über die die Alkoholregeln aufklärte, die auch für Pedelecs gelten. Danach wies Flohr noch darauf hin, dass es wohl im September ein weiteres Angebot in Lehrte gegeben wird. „Da muss mein Mann auf jeden Fall hin“, sagte Müller hocherfreut.

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