Seenotretter bringen verletzten Seemann sicher an Land

Für einen verletzten Seemann sind die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag, 7. April 2020, auf der Ostsee vor Grömitz im Einsatz gewesen. An Bord eines Fischereischutzschiffes war der Mann schwer gestürzt und benötigte dringend ärztliche Hilfe.

Mit dem Seenotrettungskreuzer Hans Hackmack waren die Seenotretter der DGzRS-Station Grömitz im Einsatz für einen verletzten Seemann – Foto: Die Seenotretter – DGzRS/David Hecker

Gegen 16 Uhr informierte der Kapitän des Fischereischutzschiffes „Seeadler“ die Seenotleitung Bremen der DGzRS. Ein Besatzungsmitglied war einen Niedergang heruntergestürzt und hatte sich dabei im Gesicht verletzt. Nach einer kurzen Beratung durch einen Notfallsanitäter der Johanniter am medizinischen Arbeitsplatz in der Seenotleitung Bremen war schnell klar, dass der Seemann abgeborgen und so schnell wie möglich in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Das Fischereischutzschiff befand sich zu diesem Zeitpunkt etwa sechs Seemeilen (rund elf Kilometer) östlich von Grömitz.

Sofort alarmierten die Wachleiter die Besatzung der „Hans Hackmack“/Station Grömitz. Nur wenige Minuten später liefen die Seenotretter mit dem Seenotrettungskreuzer zur Seeadler aus. Die hatte zu diesem Zeitpunkt ihren Kurs bereits geändert und kam dem Seenotrettungskreuzer entgegen. Am Treffpunkt ging die 23,1 Meter lange Hans Hackmack bei dem mehr als drei Mal so langen Fischereischutzschiff längsseits. Bei ruhiger See übernahmen die Seenotretter den verletzten Seemann und versorgten ihn im Bordhospital. In Grömitz übergaben sie den Mann an den Landrettungsdienst, der ihn in ein nahe gelegenes Krankenhaus brachte.

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