Polizei ermittelt gegen 44-Jährigen wegen fahrlässiger Brandstiftung

Nach dem Brand einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Bemerode am Donnerstagabend, 10.09.2020, hat die Polizei gegen den Mieter Ermittlungen eingeleitet. Die Untersuchung der bei dem Brand zerstörten Wohnung am Bindingweg hat laut Polizei den Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung ergeben. Bewohner sind bei dem Feuer nicht verletzt worden.

Flammen schlugen aus dem Fenster

Verdacht auf fahrlässige Brandstfitung – Foto: JPH

Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei hat der Mieter im sechsten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses am Donnerstag kurz vor 18:00 Uhr noch selbst einen Notruf abgesetzt, weil seine Einzimmerwohnung in Flammen stand. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr wurden neben einer starken Rauchentwicklung auch Flammen festgestellt. Die schlugen bereits aus den Fenstern der Wohnung. Noch bevor die Feuerwehr mit dem Löschen begann, hatten sich der 44-Jährige sowie weitere Bewohner der angrenzenden Wohnungen selbstständig ins Freie retten können. Gegen 23.30 Uhr war das Feuer gelöscht worden. Bei dem Brand entstand laut Polizei ein Schaden von rund 20 000 Euro, die Wohnung ist vorerst unbewohnbar.

Hinweise auf Brandstiftung gefunden

Bei der Begehung der Wohnung stießen die Ermittler nach eigenen Angaben am Freitag, 11.09.2020, auf Hinweise, die auf eine fahrlässige Brandstiftung hindeuten. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen gegen den Bewohner eingeleitet.

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