Feuerwehr befreit Frau aus prekärer Lage in Ilten

Zu einem ganz besonderem Einsatz ist die Freiwillige Feuerwehr aus Ilten ausgerückt. Im Sehnder Ortsteil steckte in einem Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses eine Frau nach einem Sturz kopfüber im Treppenauge fest und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Die 51-jährige Frau musste schnell gerettet werden und kam dann mit leichten äußerlichen Verletzungen und Verdacht auf ein Hängetrauma in ein Krankenhaus.

Die Feuerwewhr Ilten befreite die Frau aus ihrer misslichen Lage – Foto: JPH

Gegen 13 Uhr entdeckte ein Bekannter die Zwangslage der Verunglückten und alarmierte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte fanden die laut Polizei mit mehr als vier Promille alkoholisierte Frau im Treppenauge zwischen Treppenwand und Treppengeländer kopfüber festgeklemmt vor. Sie war nicht in der Lage, sich selbst oder mit Hilfe des Bekannten zu befreien. „Da wir nicht genau schätzen konnten, wie lange sich die Frau schon in dieser misslichen und gefährlichen Position befand, mussten wir neben den äußerlichen Schürfwunden auch ein sogenanntes Hängetrauma der Verunglückten befürchten“, so Pressesprecher Tim Herrmann von der Stadtfeuerwehr Sehnde.

Während der Rettungsdienst kam, wurden zwischenzeitlich durch die Feuerwehr die Holzsparren des Treppengeländers entfernt und die Patientin dann mit einem „Spineboard“, einem Hilfsmittel zur Rettung verunglückter Personen, bei denen eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist, auf den sicheren Boden heruntergelassen.

Zum genauen Unfallhergang konnte weder der alkoholisierte Betroffene noch der Mitbewohner Angaben machen. Die Ortsfeuerwehr Ilten und der Rettungsdienst waren insgesamt mit drei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften bis 9.45 Uhr tätig. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen

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