Brand in Sehnde zerstört Einfamilienhaus

Zu einem Brand Im Nordfelde in Sehnde ist es am späten Nachmittag des Freitag gekommen. Dabei wurde das erst drei Jahre alte Haus schwer beschädigt, ob es wieder bewohnbar gemacht werden kann ist derzeit offen. Personen wurden nicht verletzt.

Von drei Seiten wurden die Flammen bekämpft – Foto: LAK

Gegen 16.30 Uhr gingen die Alarmsirenen der Feuerwehren in Sehnde und Rethmar und alarmierten die beiden Ortswehren an die Brandstelle Im Nordfelde. Auf der Anfahrt war bereits die große schwarze Rauchsäule zu erkennen.

Als die ersten Einsatzkräfte des Löschzuges aus Sehnde eintrafen, schlugen kleiner Flammen aus dem Dachfirst, die sich jedoch in rasanter Zeit nicht nur über das ganze Dach ausbreiteten, sondern es auch nahezu verzugslos zerstörten. „Die Feuerwehr konnte auf Grund der Hitze und der Flammen keinen Innenangriff vornehmen, sondern musste die gefährdeten Einsatztrupps abziehen“, so Feuerwehrpressesprecher Tim Herrmann. Deshalb musste von beiden Seiten und von der Drehleiter aus von oben in den Dachstuhl und die erste Etage gelöscht werden. Da die Wasserversorgung in der Straße vor dem Haus offensichtlich nicht ausreichte, wurde zusätzlich Wasser aus dem Bereich der Lehrter Straße/B 443 zugeführt. Außerdem wurde eine Leitung aus dem Zuckerfabriksweg über die alte Bahnlinie bis an den Einsatzort gelegt.

Rasend schnell stand der ganze obere Bereich in Flammen – Foto: JPH

Gegen 17.15 Uhr waren die großen Flammen im oberen Hausbereich gelöscht und es ging an die Öffnung der vorhandenen Glutnester und die Innenlöschung. Dabei war die Wärmeisolation am Haus ein gutes Versteck für die Glut. „Gegen 18.45 Uhr war dann die Brandstelle komplett gelöscht und der Bereich wurde an die Polizei übergeben“, so Herrmann. Die beschlagnahmte das Haus und in Kürze wird es auf die Brandursache untersucht. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar, die Besitzer haben sich selbst anderweitig untergebracht. Der entstandene Schaden beträgt laut Feuerwehr rund 350 000 Euro.

Bis 18.45 Uhr dauerten die Löscharbeiten – Foto: JPH

Während des Einsatzes war die B 443 zwischen Billerbachstraße im Norden und Steinweg im Süden voll gesperrt. Im Einsatz waren rund 65 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Sehnde und Rethmar mit zwölf Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit einem RTW und einem Notarzteinsatzwagen und die Polizei.

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