Sehnder Schützen sammeln für Spielleute in Equord

Eigentlich hätten die Schützen der Schützengesellschaft Sehnde vergangenes Wochenende ihr 12. Stadtschützenfest in der Stadt gefeiert. Doch durch die Corona-Pandemie musste es abgesagt werden.

Jürgen Schröter, Pressewartin Klara Schröter, Vorsitzender des Spielmannszuges Mike Backhaus, Erwin und Birgit de Wijk von der SG Sehnde bei der Schekcübergabe – Foto: SG Sehnde

„Unsere Freunde und Spielleute vom Spielmannszug Equord konnten und durften uns zu dieser dreitägigen Sause nicht besuchen. Weder zur Eröffnung im Festzelt, dem Besuch der beiden Pflegeheime, in denen viele Senioren der Schützen leben, noch zum Anbringen der Königsscheiben sowie zum großen Festumzug durften sie uns musikalisch begleiten“, so Pressewartin Klara Schröter.  „Die Spielleute begleiten uns schon seit Jahren, drei Tage lang bei Wind und Wetter. Sie fahren nur zum Schlafen nach Hause und stehen am anderen Morgen wieder auf der Matte.“

Doch in diesem Jahr ging das alles bekanntermaßen nicht. Aber den Spielleuten fehlen nun diese Einnahmen. Damit die Vereinsarbeit trotzdem weiter gehen kann, haben einige Schützen der SG Sehnde aus ihrem privaten Portemonnaie mehr als 400 Euro gesammelt, um sich für den jahrelangen Einsatz und die Treue zu bedanken.

Der Geldbetrag wurde am Tag vor dem Schützenfest von Pressewartin Schröter sowie dem stellvertretenden Schießsportleiter Erwin de Wijk an den ersten Vorsitzenden des Spielmannszuges Mike Backhaus übergeben. Er kann nun zur Anschaffung von Instrumenten, Noten, sowie zur Einkleidung neuer Mitglieder verwendet werden.

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