Faschingsumzug durch die Junggesellschaft Bolzum

Die Junggesellschaft Bolzum ist am Sonnabend wieder mit ihrem Faschingsumzug durch das Dorf gezogen. Dabei wurde nicht nur gefeiert, sondern auch für einen guten Zweck gesammelt. Bei ihren „Haustürbesuchen“ haben sie die Besuchten um eine Spende gebeten, die entweder aus Eiern für das abendliche Eierbraten oder aus Geld für den örtlichen Kindergarten bestand. Oft gab es sogar beides.

Wieder war in Bolzum die Junggesellschaft in Bolzum unterwegs – Foto: JPH

Bereits morgens um 9 Uhr traf sich die Junggesellschaft am Dorfladen in Bolzum, zünftig verkleidet und mit Handwagen für die Erquickungen unterwegs ausgerüstet für ihren jährlichen Faschingsumzug durch den Sehnder Ortsteil. „An den Türen bieten wir den Bewohnern Bier oder Schnaps an, aber meistens haben die eher was für uns“, so die Gruppe. Die besteht aus Astronaut, Sträfling, Gorilla und vielen tollen Kostümen mehr. Sie hat auf diese Weise im vergangenen Jahren jeweils rund 500 Euro gesammelt. Auch dieses Jahr soll sie wieder an die Kita in Bolzum übergeben werden.

Vormittags geht es dabei durch das sogenannte Oberdorf, wo die 13 Starter die ersten Besuche an den Haustüren machen. Autofahrer halten freiwillig und reichen ihre Spende heraus. Die Junggesellschaft am Tag zuvor unter den Ortseingangsschildern „Hinweisschilder mit Warnaufdruck“ für ihren Zug durch die Gemeinde angebracht – natürlich selbst erstellt, wie sie betonen; die Motive darauf passen perfekt zum Umzug.

Das Mittagessen ist auch schon gut geplant. Um 12 Uhr bei der Ortsbürgermeisterin Dr. Silke Lesemann, deren Sohn auch aktiv in der Junggesellschaft engagiert ist. Nach der Stärkung geht es weiter ins untere Dorf. Gegen 17 Uhr trifft man sich dann beim Ponyclub Bolzum am Sportplatz. „Die haben uns als Gäste aufgenommen, damit wir heute Abend dort die gesammelten Eier braten können“, freut sich die Junggesellschaft. Die wartet abends noch auf „Verstärkung“. Man hilft sich eben in Bolzum.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News