AWO-Stöberkiste öffnet wieder – nichts ist wie vorher

Jetzt öffnet die AWO Stöberkiste wieder, teilt der 1. Vorsitzende der AWO Sehnde, Reiner Luck, mit. Allerdings steht sie dann unter neuer Leitung und kommt mit einem neuem Konzept zurück.

Abholung nicht nutzbarer Kleidung erfolgte durch aha – Foto: R. Luck

„Wir haben die Stöberkiste aufgeräumt und mit einem Konzept den aktuellen Bestimmungen zur Einhaltung der Hygiene-Regelungen angepasst“, so Luck. „Dieses Konzept ist in Abstimmung mit der Stadt Sehnde entstanden.“ Die Stöberkiste ist in erster Linie für die Ausgabe von gebrauchten Kleidungsstücken an interessierte Besucher da. Deshalb legt die AWO im Interesse ihrer Besucher großen Wert auf die Qualität der angebotenen Stücke.

In der Annahme nehmen die Mitarbeiter gerne Altkleider und Spielzeug an. Diese Stücke sollen sauber und gebrauchsfähig sein. Küchengeschirr oder ähnliches sollte für einen Haushalt vollständig und nutzbar sein. Einzelne Gläser oder Geschirrteile kommen nicht in Frage, sondern können auf dem Wertstoffhof abgegeben werden.

Ausgabe der Bekleidung

Termine für die Ausgabe von Kleidung werden über die Telefonnummer 05138/709 1757  oder über die E-Mailadresse awosehnde@ds-luck.de vereinbart. Auf dieser Telefonnummer ist ein Anrufbeantworter geschaltet. Es wird gebeten Name und Rückrufnummer anzugeben. Sie werden einen Rückruf erhalten, es wird ein fester Termin vergeben und nach dem Namen und der Anzahl der Besucher gefragt. Familien dürfen mit maximal 3 Personen kommen. Der Eintrag erfolgt in eine Terminliste für den Ausgabetag. Diese Liste wird für drei Wochen gespeichert.

Die Stöberkiste öffnet wieder – Foto: JPH/Archiv

Nur die Personen, die in der Liste für die aktuelle Ausgabe stehen, betreten nach Überprüfung durch eine ehrenamtliche Mitarbeiterin die Räume zum vereinbarten Zeitpunkt. Nach 20 Minuten ist die Stöberkiste mit den ausgesuchten Stücken wieder zu verlassen. Während des Aufenthaltes ist ein Mund/Nasenschutz zu tragen. Der Einlass erfolgt über den Seiteneingang und der Ausgang über die Terrassentür. Unsere Mitarbeiterinnen achten auf die Einhaltung der Hygiene-Regeln.

Rückerstattung von Berechtigungskarten und Bezahlung

Für die Kleiderausgabe wird während der sogenannten Corona-Pandemie keine Bezahlung erhoben. Damit entfällt auch das Wechseln von Bargeld.

Bereits erworbene Berechtigungskarten für die Kleiderausgabe können zurückgegeben werden. Der Betrag in Höhe von 3,00 Euro pro Karte wird erstattet. Die Terminvergabe erfolgt ebenfalls über den Anrufbeantworter 05138/709 1757 oder über E-Mail an awosehnde@ds-luck.de. Die Rückgabe erfolgt an der Tür der Begegnungsstätte der Stadt Sehnde in der Peiner Straße 13 in Sehnde.

Annahme von Spenden für die Stöberkiste

Die Stöberkiste nimmt keine Altkleider oder Gegenstände mehr ab, die unbrauchbar, defekt oder unsauber sind. Das Anmeldeverfahren läuft analog zur Abholung.

Termine für die Abgabe von Kleidung werden über die Telefonnummer 05138/709 1757 oder über die E-Mailadresse awosehnde@ds-luck.de vergeben. Auf der Telefonnummer ist ein Anrufbeantworter geschaltet. Sie werden einen Rückruf erhalten. Dabei wird ein fester Termin vergeben und nach der Größe der Spende (Anzahl in Kartons oder ähnlichem) und dem Kfz-Kennzeichen des Transportfahrzeuges gefragt. Der Eintrag erfolgt in eine Terminliste für den Annahmetag. Die Liste wird für 3 Woche gespeichert.

Kein Zutritt in die Räume bei Abgabe

Die Kleiderlager für die weitere Nutzung sind voll – Foto: R. Luck

Personen, die Kleidung in die „Stöberkiste“ bringen, sind willkommen, aber betreten die Räume nicht. Kleiderspenden, Spielzeug, vollständiges Küchengeschirr wird von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen an der Eingangstür kontaktlos entgegengenommen und geprüft. Spenden, die nicht unserem Qualitätsanspruch entsprechen, werden wieder zurückgegeben. Die Personen, die Kleidung abgeben möchten, sind verpflichtet, einen Minimalabstand von 1,5 Metern einzuhalten und Mund/Nasenschutz zu tragen.

Transportbehälter werden nicht zurückgegeben. Bei Problemen erfolgt keine Annahme.

Grund der Änderungen

Bisher wurden die nicht ausgegeben Altkleider von Textilverwertungsfirmen weiter verarbeitet oder in Entwicklungsländer abgegeben, die an diesen Stücken interessiert waren. Durch die Corona-Beschränkungen sind die Grenzen geschlossen. Waren können nicht mehr weitertransportiert werden. Die Lager mit Altkleidern in Deutschland sind mehr als voll und die Stöberkiste kann in diesem Jahr dort nicht mehr mit einer Abnahme rechnen. Man sieht es auch an den übervollen Altkleidercontainern an den Straßen. Daher kann die AWO nur noch Stücke annehmen, bei denen man sicher ist, dass man sie im nächsten halben Jahr auch wieder an Besucher abgeben kann.

„Ich freue mich, dass es mit der neuen Leitung der Stöberkiste durch Bettina Gottscholl und den bisherigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die nicht unter die Altersgrenze fallen, gelungen ist, diesen Neustart einzuleiten“, sagt Reiner Luck. Weitere Informationen erhalten sie über die Sehnder AWO-Internetseite.

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