Sperrung des Ladeholzes wird aufgehoben

Nach umfangreichen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Eschentriebsterben wird die Sperrung im Bereich des Ladeholzes ab sofort aufgehoben. Die Sperrung war auf Grund der Gefährdung durch umsturzgefährdete Eschen notwendig, die im Zuge des Eschentriebsterbens und einer Pilzinfektion durch Hallimasch schwer beschädigt wurden.
Bei der diesjährigen Sichtung wurden mehrere Eschen mit stark zersetzten Wurzelsystemen sowie deutlichen Anzeichen einer Hallimasch-Infektion festgestellt. Dies führte zu der Entscheidung, alle Eschen im nahen Bereich der Hauptwege und Bebauung einer eingehenden Prüfung zu unterziehen (SN berichtete).
Risiko minimiert, aber nicht beseitigt
Die Kontrolle ergab, dass viele Bäume eine reduzierte Standsicherheit aufwiesen und teils akut umsturzgefährdet waren. Besonders betroffen sind Bäume mit Stammfußnekrosen, die durch die Pilzinfektion geschwächt wurden. Um das Risiko für die Nutzer des Waldes zu minimieren, wurde eine Sperrung des betroffenen Bereichs angeordnet, um Gefährdungen durch plötzlich umstürzende Bäume zu vermeiden.
Auch wenn im Wald keine direkte Verkehrssicherungspflicht besteht, ist es der Stadt Sehnde wichtig, das Risiko für alle Waldbesucher so gering wie möglich zu halten. Die Sperrung war eine präventive Maßnahme zum Schutz der Öffentlichkeit.
Nach Abschluss der notwendigen Entnahme der geschädigten Eschen im Bereich der Hauptwege kann die Sperrung nun aufgehoben werden. Trotz alledem erfolgt das Betreten des Waldes nach den gesetzlichen Regelungen auf eigene Gefahr. Das Ladeholz ist in viele schmale Parzellen aufgeteilt, die nicht alle in städtischem Eigentum sind. Eigentümer können nicht verpflichtet werden Verkehrssicherung im Wald zu betreiben. Es ist weiterhin erhöhte Vorsicht beim Betreten des Waldes insbesondere Abseits der Wege geboten.
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