Fahrradparkhaus am Bahnhof: Die Seilscheibe zieht um, Baustart rückt näher

Eine Weile ist es still gewesen um das Fahrradparkhaus am Sehnder Bahnhof. Im Hintergrund liefen aber die Vorbereitungen für den Bau auf Hochtouren. Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist nun geschafft: die Baugenehmigung wurde vor kurzem erteilt. Damit steht nun endgültig fest, in welcher Form das neue Fahrradparkhaus kommt.
Bauplatz wird vorbereitet
Auf der Grünfläche wurden auch die ersten Sträucher entfernt und Bäume zurückgeschnitten. Parallel dazu werden vorhandene Leitungen verlegt. Das alte Buswartehäuschen wird erst kurz vor Beginn der Bauarbeiten entfernt, um den Wetterschutz an der Haltestelle so lange wie möglich zu gewährleisten.
Außerdem kam am Donnerstag, 27.11.2025, was Großes in Bewegung: Die Seilscheibe auf der Grünfläche. In Kooperation mit der K+S AG wurde sie für die Bauarbeiten ausgebaut und wird von K+S eingelagert. Dort soll sie zerlegt, ausgebessert, gestrichen werden, um dann im Frühjahr an einem neuen prominenten Standort in Sehnde aufgebaut werden. Damit wird für den Bau die kommende Baustelle der erste Platz geschaffen. Der Abbau begann am Donnerstag um 8.30 Uhr durch den Baubetriebshof Sehnde und K + S.
Neuer Standort Seilscheibe offen
In der weiteren Umsetzung des Innenstadtkonzepts „Neue Mitte“ wird entschieden, wo die Seilscheibe dann wieder aufgebaut wird. Der zunächst geplante Standort auf dem neuen Kreisverkehr an den Straßen Lehrter Straße, Nordstraße, Iltener Straße und Peiner Straße kann sie wegen der nicht garantierten Standsicherheit und möglichen Unfallgefahr nicht aufgebaut werden.
Bauzeitplan

Demnächst werden die Bauarbeiten für das Fahrradhaus ausgeschrieben. Läuft alles nach Plan, beginnt der Rohbau im Februar mit dem Ziel, das Fahrradparkhaus mit Kiosk und Fahrradwerkstatt gegen Ende des Jahres 2026 zu eröffnen. Finanziert wird das Projekt zu 90 Prozent aus Fördermitteln des Bundesprogramms „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ des Bundesministeriums für Verkehr im Rahmen der Richtlinie zur Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland aus Mitteln des Klima- und Transformationsfonds, was einer Zuwendung in Höhe von 958.425,30 Euro entspricht.
Vorsorge für heiße Tage
Zusätzlich wird nun am Fahrradparkhaus ein neuer Trinkwasserspender zur Verfügung stehen, der insbesondere an heißen Tagen für eine kostenlose Erfrischung sorgen soll. Dieser wird parallel zu den Bauarbeiten am Hauptgebäude eingebaut, um Aufwand und Kosten zu sparen. Unterstützt wird diese Einrichtung durch die Region Hannover mit einer Zuwendung in Höhe von 80 Prozent oder 7.996,80 Euro über die „Richtlinie über die Förderung von Maßnahmen in der Region Hannover zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“.
Alle Informationen zum Fahrradparkhaus und zum Innenstadtkonzept sind im Internet einsehbar.
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