Sehnder Feuerwehren üben in stillgelegter U-Bahn-Station unter Hannover

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Einen ganz besonderen Ausbildungsdienst absolvierten kürzlich die Ortsfeuerwehren Dolgen, Haimar, Rethmar, Klein Lobke sowie aus dem Nachbarlandkreis Peine die Feuerwehr aus Mehrum. Insgesamt 49 Feuerwehrangehörige nahmen an dieser außergewöhnlichen Übung teil, zu der die Verkehrsbetriebe üstra Hannover eingeladen hatte. Schauplatz war die Station unter dem Hauptbahnhof Hannover der ehemals geplanten D-Linie, die zwar gebaut, aber nie in Betrieb genommen wurde.

Schwierige Arbeitsbedingungen

Die Übung bot den Feuerwehrleuten ideale Bedingungen, um unter realitätsnahen, aber sicheren Umständen zu trainieren. In der vollständig abgedunkelten Station mussten die Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten vorgehen und sich in einer unbekannten Umgebung orientieren. Dabei wurden auch Mitglieder der Jugendfeuerwehr in das Szenario eingebunden: Sie übernahmen die Rolle von Personen, die aus der Station gerettet werden mussten.

Unter Atemschutz wurden in der U-Bahnstation Personen gesucht und andere Aufgaben bewältigt – Foto: StFw Sehnde

„Ziel der Übung war es, die Orientierung, Kommunikation und das taktische Vorgehen im Atemschutzeinsatz zu trainieren – insbesondere unter schwierigen Sicht- und Raumverhältnissen“, so Stadtfeuerwehrpressesprecher Nico Tschiersch. „Für alle Beteiligten war dieser Dienst eine außergewöhnlich wertvolle und spannende Erfahrung.“

Hannover unter Tage

Neben dem intensiven Training bot sich auch die Möglichkeit, Hannovers unterirdische Infrastruktur kennenzulernen – ein Ort, den man unter normalen Umständen nie betreten kann. Die Übung wurde von der üstra begleitet und unterstützt, die den Feuerwehren den Zugang zur Station ermöglichte und für die Sicherheit vor Ort sorgte.

Am Ende zeigten sich alle Teilnehmer sehr zufrieden: Die gemeinsame Übung stärkte nicht nur die Einsatzfähigkeit unter anspruchsvollen Bedingungen, sondern auch die kameradschaftliche Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg.

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