Drei Verhaftungen durch Bundespolizei im Hauptbahnhof Hannover

Beamte der Bundespolizei konnten am Mittwoch, 08.10.2025, gleich drei Haftbefehle vollstrecken.

Zunächst stellten die Beamten am Mittwochnachmittag einen 29-jährigen Tschechen fest, der ohne Fahrschein von Bad Bentheim nach Hannover gefahren war. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte die eingesetzte Streife der Bundespolizeiinspektion in Hannover fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag und er wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz gesucht wurde. Da er den haftbefreienden Geldbetrag von 531 Euro nicht bezahlen konnte, musste er ersatzweise für 15 Tage ins Gefängnis und wurde in die Justizvollzugsanstalt gebracht. Zusätzlich leiteten die Beamten ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen ein.

Dieb erkannt

Gegen 18 Uhr kontrollierten Fahndungskräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit einen 33-jährigen Rumänen im Hauptbahnhof Hannover. Dabei stellte sich heraus, dass auch er durch die Justiz gesucht wurde. Er wurde wegen Diebstahls mit Waffen rechtskräftig verurteilt. Den haftbefreienden Betrag von 6.160 Euro konnte er nicht bezahlen, sodass er nun eine Restfreiheitsstrafe von 44 Tagen im Gefängnis absitzen muss. Auch er wurde zur Justizvollzugsanstalt gebracht.

Falschgeld entdeckt

Ein 19-jähriger Deutscher wurde gegen 20 Uhr Zeuge, als sein 20-jähriger Begleiter mit einem gefälschten 50-Euro-Schein ein Personentransportunternehmen bezahlen wollte. Der Fahrer erkannte die Fälschung und wandte sich umgehend an die Bundespolizeiinspektion in Hannover. Die Beamten nahmen die Personalien auf und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Inverkehrbringens von Falschgeld gegen den 20-Jährigen ein. Bei der Überprüfung der Personaldaten des Zeugen stellten die Polizeibeamten zudem fest, dass der 19-Jährige wegen Nichterfüllung von Auflagen von der Justiz gesucht wird und zu zwei Wochen Jugendarrest verurteilt worden war. Er wurde verhaftet und der Jugendarrestanstalt zugeführt.