Stauprognose für das kommende Wochenende


Auch am letzten September-Wochenende müssen sich Autofahrer auf Staus und stockenden Verkehr einstellen, so der ADAC in seiner aktuellen Stauprognose. Trotz des Endes der Sommerferien bleibt das Verkehrsaufkommen hoch. Späturlauber zieht es in Richtung Süden, und viele Ausflügler nutzen das Wochenende für Touren in die Alpen, Mittelgebirge oder an die Küste. Zusätzlich belasten zahlreiche Baustellen die Autobahnen.
Am stärksten betroffen sind nun die Autobahnen im Süden Deutschlands. Rund um München sorgt der Besucherverkehr zum Oktoberfest für zusätzliche Staus. Im Norden müssen sich Autofahrer auf eine der größten Engstellen des Wochenendes einstellen: Der Hamburger Elbtunnel (A 7) ist von Freitag, 22 Uhr, bis Montag, 5 Uhr, in beide Richtungen voll gesperrt. Darüber hinaus kommt es auf weiteren Strecken zu Behinderungen – Vollsperrungen gibt es unter anderem auf der A 3, A 7, A 27, A 44 und A 63.
Stauschwerpunkte
Zu den besonders belasteten Strecken im Norden zählen in beiden Fahrtrichtungen:
- Fernstraßen von und zu Nord- und Ostsee
- A 1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
- A 2 Hannover – Braunschweig – Magdeburg
- A 7 Flensburg – Hamburg
Auch im benachbarten Ausland müssen Autofahrer mit Behinderungen rechnen. Bei gutem Wetter füllen sich die Zufahrten zu den beliebten Wanderregionen in den Alpen. Zahlreiche Baustellen verschärfen die Situation.
Besonders staugefährdet sind die Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner- und Gotthard-Route. Auf der Brennerautobahn sorgt der Umbau der Luegbrücke für Verzögerungen. In Tirol gelten an Wochenenden Abfahrtssperren für den überregionalen Durchgangsverkehr. Auf der Reschenpass-Straße behindert ein wechselseitiger Einbahnverkehr den Verkehr, am Pfändertunnel (A 14) kommt es immer wieder zu Einschränkungen. In Tschechien ist die D 8 (Dresden – Prag) durch Tunnelsanierungen belastet. Der Mont-Blanc-Tunnel zwischen Frankreich und Italien bleibt noch bis Mitte Dezember komplett gesperrt.
Der ADAC erinnert daran, im Stau stets eine Rettungsgasse freizuhalten, damit Einsatzfahrzeuge schnell und sicher zum Unfallort gelangen können. Weitere Informationen finden Sie im Internet.
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