Sehnder Boule-Vereine spielen Olaf-Kruse-Wanderpokal aus

Sehnder Boule-Vereine spielen Olaf-Kruse-Wanderpokal aus
Das Siegerteam, die Damen des Bouleclubs Sehnde 1, sicherten sich den Pokal aus der Hand des Bürgermeisters Olaf Kruse - Foto: Rainer Giesecke
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Acht Boule-Vereine der Stadt Sehnde haben sich auf dem Platz neben dem Rathaus getroffen und gemeinsam den neu gestifteten Olaf-Kruse-Wanderpokal ausgespielt. Das von Rainer Giesecke hervorragend organisierte Turnier wurde von ihm gemeinsam mit dem ehemaligen Ersten Stadtrat Rolf Steinhoff und Bürgermeister Olaf Kruse eröffnet. Das Turnier war bei gutem Boule-Wetter bestens besucht und alle Teams hatte ihre Fans mitgebracht.

Begrüßung durch Stifter

Rolf Steinhoff, der Stifter des ersten Wanderpokals, der zwischenzeitlich verschwunden war, freute sich, wieder an seiner alten Wirkungsstätte in Sehnde zu sein. Mit diesem Turnier nehme man den Faden der gemeinsamen Spiele wieder auf, der leider durch die Corona-Pandemie gerissen war. Die Idee zu diesem „Stadtwettkampf“ hatte 2010 Burkhard Jordan vom Boule Club Rethmar und sie dann gemeinsam mit dem Stifter des Rolf-Steinhoff-Wanderpokals umgesetzt. „Von damals“, so Steinhoff, „sind noch viele Spieler dabei. Und es ist uns damit gelungen, Leben ins Zentrum von Sehnde zu holen.“

Den Anwurf machten nach der Begrüßung Rolf Steinhoff, Rainer Giesecke und Olaf Kruse (v.li.) – Foto: JPH

Da der erste Pokal zwischenzeitlich verschwunden war, hatte sich der Bürgermeister privat als neuer Stifter angeboten und einen Wanderpokal beschafft. „Es ist doch egal, wer den Pokal gestiftet hat und wie er heißt“, so Steinhoff, „wichtig ist das Zusammenkommen.“ Und mit dem Blick auf die Querelen vor dem Turnier fügte er hinzu: „Jeder Bürgermeister, der im Rathaus arbeitet, arbeitet dort für die Bürger und für die Stadt. Nichts hängt dabei an Personen, sondern hier soll der positive Geist des Boulens weitergetragen werden.“

Auch der Bürgermeister, dessen Pokal im Anschluss zum ersten Mal ausgespielt wurde, sagte: „Ich bedaure es sehr, dass einige Vereine und Gruppen nicht dabei sind. Für die politischen Unterschiede gibt es keinen sportlichen Grund. Und so ist es schön, dass es nun weitergeht, meinen Dank dafür. Dafür habe ich den Pokal gerne gestiftet. Es ist sehr schön, dass der Platz hier intensiv genutzt wird und wir planen deshalb auch einen neuen Platz auf der Drösewiese zum Rathausneubau. Ich wünsche allen Mannschaften ein schönes Spiel.“

Harte Wettkämpfe

Viele Spiele waren bis zum Finale erforderlich – Foto: JPH

Nach den Ansprachen und den administrativen Hinweisen von Giesecke wurde das Turnier um 10.30 Uhr „angeklingelt“ und die acht Teams legten los. Geplant war, die letzte Paarung um 13.30 Uhr gespielt zu haben, und zum Halbfinale und Finale überzugehen. Am Ende gegen 16 Uhr stand dann das hart umkämpfte Endergebnis fest: den ersten Olaf-Kruse-Wanderpokal stellt sich das Damen-Team vom Boule-Club Sehnde ins Regal.

„Ein schönes und harmonische Turnier haben wir gespielt“, sagte Organisator Giesecke am Ende. „Es hat so viel Spaß gemacht, dass die Probleme der Planungsphase vergessen sind.“ Ob es demnächst vielleicht sogar zwei Wanderpokal-Turniere in Sehnde gibt, nachdem der Rolf-Steinhoff-Pokal ja wieder aufgefunden wurde, ließ er dabei offen.

Die Tabelle nach den Finals (BC – Bouleclub, BF – Boulefreunde):

  • Platz 1   BC Sehnde (Damen)
  • Platz 2   BF Lühne 2
  • Platz 3   BC Rethmar 1
  • Platz 4   BF Lühnde 2
  • Platz 5   BC Rethmar 2
  • Platz 6   BF Sehnde 1
  • Platz 7   Allwetter Sehnde
  • Platz 8   BF Sehnde 2
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