200.000 Euro für Sicherheit: Niedersachsen startet Netzwerk „Wehr- und Sicherheitstechnik“


Im Rahmen des vierten Minister-Dialoges mit Unternehmen der niedersächsischen Verteidigungsindustrie hat Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne am Dienstag, 12.08.2025, einen Förderbescheid für das neue Netzwerk „Wehr- und Sicherheitstechnik“ an die Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) übergeben. Das Land unterstützt den Aufbau des Netzwerks in den kommenden drei Jahren mit einer Fördersumme von knapp 177.000 Euro.
Das Netzwerk soll Unternehmen der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie sowie Firmen, die Produkte sowohl für zivile als auch militärische Zwecke anbieten, besser vernetzen, Kooperationen fördern und den Zugang zu Aufträgen, Fördermöglichkeiten und Partnern erleichtern.
Netzwerk für die Verteidigung
Wirtschaftsminister Tonne erklärte dazu: „Mit dem neuen UVN-Netzwerk setzen wir ein deutliches Signal für die niedersächsische Sicherheits- und Verteidigungsindustrie. Das Netzwerk fungiert als zentrale Plattform, die Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Bundeswehr enger miteinander verbindet. Unser Fokus liegt darauf, Innovationen zu fördern, bürokratische Hemmnisse abzubauen und die vorhandene Expertise zu vernetzen. Niedersachsen ist der führende Standort für Verteidigungstechnologie und diese Position gilt es zu stärken. Unsere Unternehmen brauchen Rückenwind, und genau den geben wir ihnen heute.“
Benedikt Hüppe, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen fügt hinzu: „Mit dem heutigen Förderbescheid setzt das Land Niedersachsen ein kraftvolles Signal: Unser Netzwerk zur Unterstützung der niedersächsischen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie wird gezielt gestärkt. Das ist eine strategische Investition in Innovation, Kooperation und sichere Lieferketten – genau das, was Deutschland in der sicherheitspolitischen Zeitenwende dringend braucht.“
Träger des Netzwerks ist das Institut der Norddeutschen Wirtschaft, das die operative Umsetzung gemeinsam mit den UVN übernimmt. Geplant sind Branchengespräche, Workshops, Standortbesichtigungen bei der Bundeswehr, Pitch-Events sowie gezieltes Innovations- und Finanzierungsscouting. Das Projekt wird von Niedersachsen.next unterstützt.
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