Die Recken und Pferde begeistern auf der Neuen Bult: 16.000 Besucher
Im Mittelpunkt am Pfingstmontag-Renntag der Hannoverschen Volksbank standen spannende Rennen, die Handball-Recken der TSV Hannover-Burgdorf und das Kinderland mit dem beliebten Steckenpferd-Bastelwettbewerb, dem schon bald die Stangen als Grundlage für die abwechslungsreichen Pferdekopf- Kreationen ausgingen.
Während die Rennpferde ab und zu mehr oder minder geduldig in der Startbox warteten, war beim Anstehen in der endlosen Schlange für die begehrten Unterschriften der Reckenspieler Geduld gefragt, was klaglos hingenommen wurde von den vielen großen und kleinen Autogrammsammlern.
Die Rennen
Im Hauptrennen, dem Großen Preis der Hannoverschen Volksbank-Steher-Cup, ein mit 25.000 Euro dotiertes Listenrennen über die weite Distanz von 3.000 Metern gewann Nastaria mit Jozef Bojko im Sattel.
Die Stute hatte – wie vor zwei Jahren – wieder die Nase vorn, „die Distanz und die Bahn scheinen Nastaria zu liegen“, freute sich Trainerin Anna Schleusner-Fruhriep. Der favorisierte Waldadler unter Wladimir Panov hatte bis zum Schluss vergeblich eine Lücke gesucht, um noch an die Spitze zu gelangen.
Adrie de Vries dominierte bereits die ersten beiden Saisonrenntage auf der Neuen Bult mit mehreren Siegen. Auch am Pfingstmontag war er ebenso zweimal erfolgreich wie Eduardo Pedroza und Martin Seidl sowie die Trainer Andreas Wöhler und Waldemar Hickst.
Für einen umjubelten Heimsieg sorgte im Preis der Genossenschaftlichen FinanzGruppe der von Bohumil Nedorostek trainierte Adio, der seinen zehn Gegnern auf der Zielgeraden deutlich davonlief. Im Sattel saß Stalljockey David Liska. Adio läuft in den Farben des traditionsreichen Club Neue Bult.
Umsatz
In den zehn Rennen wurden insgesamt 318.530,82 Euro umgesetzt. Rennbahn-Chef Gregor Baum hatte an diesem Tag Glück mit dem Wetter, einige zockerbegeisterte Recken-Spieler hoffentlich mit ihren platzierten Wetten.
Weiter geht es bereits am Freitag, 20. Juni, ab 15.30 Uhr. Beim After-Work-Renntag der Bauwirtschaft erwarten den Besucher wieder spannende Rennen – darunter ein Ausgleich I, die Bundesliga des Galopprennsports.
Joachim Otte/JPH
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