Bahnübergang Ahrbeck seit Monaten gesperrt – CDU fragt nach

Seit Monaten ist der Bahnübergang bei Klein-Ahrbeck durch die Deutsche Bahn für Fußgänger und Fahrer von Zweirädern, Personenwagen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen komplett gesperrt. Die Erreichbarkeit von landwirtschaftlichen Flächen sowie Koppeln der Pferdehalter ist verkehrstechnisch abgeschnitten.

Der Ahrbecker Bahnübergang ist seit Monaten komplett gesperrt – Foto: Privat

„Besonders bitter ist dies unter anderem auch für Kunden des Ahrbecker Spargelhofes, die aus der Südstadt kommend zu Fuß oder mit dem Rad sonst gerne auf direkten Weg diesen Bahnübergang nutzen“, gibt der CDU-Regionsabgeordnete Oliver Brandt den Unmut vieler Südstädte wieder. Die hatten ihn direkt darauf angesprochen. Hinweisschilder, die einst über eine „vorübergehend“ Sperrung des Bahnüberganges informieren, wurden mittlerweile aus unverständlichen Gründen abgebaut.

Deshalb hat der Burgdorfer Abgeordnete eine Anfrage an den Regionspräsidenten gestellt. Die Zuständigkeit für die Sperrung des Bahnüberganges liegt nämlich bei der Regionsverwaltung, da die Stadt Burgdorf die Untere Verkehrsbehörde an Region übertragen hat.

Oliver Brandt will von der Regionsverwaltung wissen:

  1. Ist der Region Hannover der Sachverhalt bekannt? Seit wann genau ist der Bahnübergang komplett gesperrt? Was hat das Verkehrsdezernat im konkreten Fall bisher unternommen?
  2. Aus welchen Gründen wurde der Bahnübergang gesperrt? Bauarbeiten sind hier seit Wochen nicht zu beobachten.
  3. Warum dauert die Sperrung des Bahnüberganges bei Klein-Ahrbeck so lange?
  4. Welche Auskunft erteilt die Deutsche Bahn, wie lange die Sperrung noch andauern soll und wann der Bahnübergang wieder freigegeben wird?
  5. Liegt es im Ermessen und Belieben der Deutschen Bahn, öffentliche Verkehrswege wochen- oder monatelang zu sperren oder de facto zurückzubauen? Wenn nein, welche Handhabe hat die Region Hannover, finanziell oder juristisch wegen einer überlangen Sperrung oder de facto Aufhebung eines öffentlichen Bahnüberganges gegen die Deutsche Bahn vorzugehen?

Bislang sind zu den gestellten Fragen keine Antworten bei Brandt eingegangen.

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