Wennigser Gespräche läuten den SPD-Erneuerungsprozess ein

Als Sprecher der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion legte Dr. Matthias Miersch bereits zwölf Thesen zur Zukunft der SPD vor. Nun hat er den SPD-Erneuerungsprozess mit einer Veranstaltungsreihe in der Region Hannover angestoßen. Unter dem Titel „Wennigser Gespräche“ lud Miersch als SPD-Unterbezirksvorsitzender am vergangenen Sonnabend zu einer ersten Diskussionsveranstaltung in das Johanniterhaus im Kloster Wennigsen ein.

Viel politische Prominenz war zur Eröffnung gekommen – Foto: Büro Miersch

Wennigsen als Ort hat er dabei ganz bewusst gewählt, denn hier wurde die SPD nach dem zweiten Weltkrieg wiedergegründet. „Wennigsen ist Symbol und Auftrag, die SPD zukunftsfest zu machen“, so Miersch. Zu Beginn der Wennigser Gespräche stellten Jonas Farwig, Mentor Wennigser Jugendparlament, Katharina Andres, stellvertretender Juso-Bundesvorsitzender, und Herbert Schmalstieg, ehemaliger Oberbürgermeister von Hannover, ihre Vorstellungen dar, wie sie als SPD-Parteivorsitzende handeln würden. Danach stellte Lars Klingbeil, SPD-Generalsekretär, den Rahmen des SPD-Erneuerungsprozesses vor.

Klingbeil bedankte sich für die Einladung und die Veranstaltung mit den Worten: „Die Wennigser Gespräche sind ein großartiger Impuls. Die Erneuerung der SPD kann nur gelingen, wenn unsere Mitglieder auf allen Ebenen an den sozialdemokratischen Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit arbeiten.“

Anschließend diskutierten die Sozialdemokraten zusammen mit SPD-Generalsekretär, Miersch und den Landtagsabgeordneten Kerstin Liebelt und Claudia Schüßler Fragen zu nachhaltigem Wachstum und Wohlstand, der Arbeitswelt der Zukunft, über einen bürgerfreundlichen Staat sowie Deutschlands Rolle in der Welt. In Gruppen entwickelten sie Fragestellungen, die auf vier Folgeveranstaltungen in den kommenden Monaten beantwortet werden sollen.

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