Junger Chefarzt mit Veranstaltung gewürdigt

„Kah har qadar beland baashad, sar-e khod raah daarad“, mit diesem afghanischen Sprichwort beendete Dr. Aref Alemi seine Rede aus Anlass seiner Einführung. „Von Einführung können wir nach einem Jahr gar nicht mehr sprechen“, leitete Dr. Matthias Bracht, KRH Geschäftsführer Medizin die Veranstaltung ein. „Es gab viele Gründe, warum wir Terminfindungsschwierigkeiten hatten. Aber es ist besser spät eine solche Würdigung einer herausgehobenen Führungskraft im unserem Unternehmen vorzunehmen, als gar nicht.“ Besonders betonte Bracht die hohe fachliche Expertise des Arztes für die Frauenheilkunde. „Sie haben eine gut aufgestellte Abteilung gezielt weiterentwickelt. Gerade im Bereich der mikroinvasiven Chirurgie konnten Sie neue, besonders schonende Verfahren für die Patientinnen hier am Standort etablieren.“

Besser spät als gar nicht: Dr. Aref Alemi wurde nach seinem Start als Chefarzt gewürdigt: (v. li.) Annelie Kadler, Pflegedirektorin, Dr. Matthias Bracht, KRH Geschäftsführer Medizin, Dr. Aref Alemi, Chefarzt, Barbara Schulte, KRH Geschäftsführerinr, Dr. Antje Hoffmann, ärztliche Direktorin Klinikum Ost, Michael Born, KRH Geschäftsführer, Ronald Gudath, Geschäftsführender Direktor Klinikum Ost – Foto: KRH

Ronald Gudath, Geschäftsführender Kaufmännischer Direktor im KRH Klinikum Ost ging auf die Geschichte ein, die er mit Alemi teilt. Bereits im Klinikum Nienburg hatten sie zusammengearbeitet. „Ich wusste ja, was Sie können und mit welch großem Einfühlungsvermögen Sie auch in schwierigen Situationen in der Lage sind, Teams zu führen und ihnen Spielräume zu lassen.“ Mit der schwierigen Situation spielte Gudath auf die bauliche Situation am Standort an. Zwar habe man jetzt einen klaren Horizont für den Neubau in Großburgwedel, aber bis dahin müsse man noch ein paar Jahre die Versorgung in den alten Strukturen organisieren. „Wir wissen, dass das Hebammen, Pflegekräften und Ärztinnen und Ärzten viel abverlangt, diese Defizite durch Zuwendung und Aufmerksamkeit bei den Patientinnen und Patienten auszugleichen.“

Dr. Alemi war es vor allem ein Anliegen, seinen Dank an die Führungskräfte im KRH für das Vertrauen und an sein Team für die gute Aufnahme und die Bereitschaft, neue Behandlungsmethoden im Bereich der mikroinvasiven und urogynäkologischen Chirurgie am Standort einzuführen, auszusprechen. „Sie haben mich alle unterstützt, auch wenn vieles nicht immer einfach war. Gemeinsam haben wir bisher nach dem Prinzip eines afghanischen Sprichwortes gehandelt. Meine Absicht ist es, dass auch in Zukunft zu tun. Auf Deutsch übersetzt lautet das Sprichwort: ‚Selbst, wenn der Berg hoch ist, gibt es immer einen Weg‘.“

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