Ehrenamtliche DRK-Retter erhalten neue Überwachungseinheiten

Die ehrenamtliche Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes Laatzen erhält durch eine großzügige Spende der Kreissiedlungsgesellschaft Hannover (KSG) einen neuen Defibrillator für seinen Rettungswagen.

DRK Sehnde
DRK Laatzen verbessert seine Ausrüstung – Foto: Red

Durch diese Unterstützung der KSG sowie des Hotel Haase und des DRK-Ortsvereins Laatzen übernahm DRK-Bereitschaftsleiter Dr. med. Holger Bartram insgesamt drei moderne Defibrillatoren vom Typ „Philips HeartStart MRx“ mit Vollausstattung. Mit dem neuen Defibrillator-Typ ist sowohl ein automatisch-externer wie auch ein manueller Defibrillationsbetrieb möglich. Bei dem automatisch-externen Betrieb analysiert das Gerät anhand des Elektrokardiogramms (Herzrhythmusauswertung) automatisch die erhaltenen daten vom Patienten und veranlasst dann selbständig den lebensrettenden Elektroschock, falls erforderlich. Ein externer Herzschrittmacher, das heißt eine Unterstützung des Herzreizleitungssystems, ist auch in dem neuen Defibrillator integriert.

Ein Herzkreislaufstillstand gilt als häufiges Ereignis im Rettungsdienst. Er kann aus verschiedensten Gründen und zu jeder Zeit stattfinden. Kommt es dazu, ist der Einsatz eines Defibrillators unerlässlich. Ein solches Gerät ist kostspielig, sein Wert für die Lebensrettung allerdings unbezahlbar. Denn in solchen Augenblicken sind schneller, professioneller Einsatz entscheidend und eine hohe Qualität der Ausrüstung dafür erforderlich. „Ich freue mich für die Helfer unserer Bereitschaft Laatzen, die hier eine wunderbare Anerkennung und Wertschätzung ihres lebensrettenden Engagements erfahren, das bei uns ausnahmslos ehrenamtlich geschieht“, erklärt Michael Meyen, Regionsbereitschaftsleiter des DRK in der Region Hannover. Mit den neuen Geräten erhält die DRK-Bereitschaft eine erweiterte Palette von Überwachungsmöglichkeiten, die bei der Versorgung von Notfallpatienten genutzt werden kann. Für das DRK bedeutet die neue Gerätegeneration einen qualitativen Quantensprung: Die medizini­schen Möglichkeiten im Einsatzdienst werden deutlich verbessert.

F. Hentschel/JPH
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