Bauernmarkt in Sehnde – AWO Residenz feiert

Nichts konnte das Fest aufhalten, dass die AWO Residenz auch dieses Jahr wieder im Spätsommer geplant hatte. Der Sturm und der Regen, die am Freitagvormittag einsetzten,   verhinderten zwar, dass der Garten der AWO Residenz wieder zu einem bunten Markt wurde, doch das Fest wurde dank der flexiblen Planung schnell ins das Gebäude verlegt. „Der begleitende Dienst hat sich dabei stark engagiert und das Fest wieder hervorragend geplant“, sagte Maren Reisener, Leiter des Residenz. „Und dann haben alle mit angefasst und den Aufbau in unseren Räumen schnell vorgenommen.“

Maren Reisener und Wilhelm Uden waren mit dem Zuspruch zum Bauernmarkt sehr zufrieden – Foto: JPH

Und so zog Waffelduft, Kuchengeruch und frisches Apfelaroma durch den unteren Flur, Schmalzbrote lagen bereit und der Grill war unter dem Außendach in Betrieb. Es gab für die vielen Besucher von außerhalb und die Bewohner große und kleine Dinge – von der Decke bis zum Schlüsselanhänger – zu kaufen, Selbstgebasteltes der Heimbewohner war im Angebot – und erstmals das herbstliche Warensortiment des Nöhrenhofes aus Lehrte. „Der Renner sind der Essig, die Wurst und die Marmelade“, sagte Elke Schellenberger am Verkaufstresen und war etwas betrübt, dass ihre Favoriten, die fruchtigen Gummibärchen aus Lehrte, nicht groß nachgefragt waren.

Das Angebot vom Nöhrenhof war gut nachgefragt – Foto: JPH

Dann war aber doch noch einiges im Außenbereich möglich.  „Dieses Jahr haben wir erstmals Dietrich Schickedanz aus Ilten zu Gast. Er schnitzt mit seiner Motorsäge Holzskulpturen vom Pilz bis zur Eule“, erläutert Reisener. Die Residenz hat bei ihm ein Vogelhaus für den Garten bestellt, damit auch im Winter Betrieb in der Außenlage beobachtet werden kann. Außerdem sorgte Wilhelm Uden aus Groß-Buchholz im Garten für etwas nostalgische Stimmung mit seiner historischen Drehorgel – und hatte sich dabei mit Schickedanz tontechnisch arrangiert. So hatten die Gäste alle viel Spaß beim Federweißen mit Zwiebelkuchen vom Küchenchef selbstgebacken – und feierten gemeinsam bis 17 Uhr, bevor dann die Jagdhornbläser aus Höver das Ende des Marktes akustisch hörbar machten.

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