20 Jahre „ALG“: Buntes Fest zum Jubiläum

Fröhliches Treiben auf dem Schulhof der Astrid-Lindgren-Schule (ALG) in Sehnde am Zuckerfabriksweg. Mit einem Schulfest von 15 bis 17 Uhr feiern alle Lehrer, Eltern und Kinder mit vielen weiteren Besuchern am Freitagnachmittag das Bestehen der Schule über nunmehr 20 Jahre.

Michel von Lönneberga (Joos) war auch auf dem Fest – Foto: JPH

Mit Hilfe der Feuerwehr, des DRK und des Fördervereins waren viele unterhaltsame und abwechslungsreiche Programmpunkte vorbereitet. So gab es nach der Begrüßung durch die Rektorin Marina Woywodt eine „Modenschau“ der Astrid-Lindgren-Figuren Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Karlsson vom Dach und Ronja Räubertochter. Die Kinderkonferenz, die Versammlung der 18 Klassen- und zwei Hortsprecher, ließ 20 Luftballons steigen – und hoffen nun auf die Rücksendung der Karten -,  die Schule hatte eine Geschichtssammlung ihrer Entwicklung zusammengestellt und  es gab Musik vom Schulorchester und der KGS-Musiker der 7. und  8 . Klassen. Diese „Profis“ spielten unter Leitung von Andreas Engelhorn in der Besetzung 8. Jahrgang zwei Stücke und dann nochmals in der Besetzung 7./8.-Jahrgang zwei weitere. Natürlich gab es auch eine Hüpfburg, Kinderschminken und Verpflegung vom Grill, Getränke aus dem Kühlschrank und Kaffee und Kuchen im Zelt. Der Überschuss wird in den Schulgarten fließen, der mal wieder „aufgepeppt“ und „renoviert“ werden soll laut Woywodt.

Natürlich waren auch ehemalige Schüler und Schülerinnen gekommen, um mit ihrer Schule zu feiern und Erinnerungen aufzufrischen. Einige von ihnen waren ja bereits mit „Gründung“ der Schule dabei – vor 20 Jahren, als alles begann.

Denn im Jahr 1998 wurde die Schule im Oktober nach nur sechs Monaten Bauzeit als „Grundschule Sehnde II“ in Betrieb genommen – und war da noch der Grundschule Breite Straße angegliedert.

Die Musiker der KGS unter Leitung von Andreas Engelhorn spielten vier Leider – Foto: JPH

„Dann kam ein Meilenstein in der Geschichte der Schule im Schuljahr 2000/2001“, erinnert sich die Rektorin Woywodt, „denn da wurde Frau Zaie erste Schulleiterin und wir bekamen den Namen ‚Astrid-Lindgren-Schule‘. Und der passt gut zu uns, denn wir sind so bunt wie ihre Bücher und haben die prägenden Werte von Astrid Lindgren als  Leitbild.“ Ein zweiter wichtiger Schritt in der Geschichte der Schule war der Anbau, zunächst für den Kindergarten, dann später integriert in die wachsende Schule. Auch Rückschläge gab es, so beim Orkan „Kyrill“ 2005, als die Schule das Dach verlor und Feuerwehr und Polizei die Kinder aus der Schule holten.

Heute ist die „ALG“ gut etabliert in Sehnde, hat neun Klassen und 175 Schüler der verschiedenen Altersstufen. „Wir haben 2018 ja die Schulbezirke wegen der Neubaugebiete neu geregelt“, so Woywodt, „und da rechnen wir mit steigenden Zahlen und einer durchgängigen Dreizügigkeit.“  Deshalb muss nun auch der Hort die Schulräume verlassen und wird gegenüber in einem eigenen Neubau untergebracht. „Heute der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, Ralf Marotzke, bei uns und hat der Schule nicht nur gratuliert, sondern auch mitgeteilt, dass die Baugenehmigung für den Hort vorliegt“, freut sich Woywodt. Dann sind alle Kinder auch nach Schulschluss an einem Ort und müssen nicht teilweise zur Grundschule Breite Straße pendeln. Wann die Infrastruktur Sehnde allerdings mit dem Bau beginnt, steht nicht fest, so die Schulleiterin. Aber, meint sie, dann ist ein weiterer Meilenstein in der Schulgeschichte gesetzt. Und was wünscht sie sich für die nächsten 20 Jahre? „Schwer“, sagt sie, „aber alles soll sich weiterhin so gut entwickeln wie bisher, die kleinen Dinge sollten optimiert werden  – und wir möchten uns auch weiterhin mit den Eltern und Schülern freuen und feiern.“

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