Massi Husen und Taylor Hoare nehmen an „JugendPolitikTage“ teil

Zwei Jugendliche aus Sehnde nehmen an der Veranstaltung „JugendPolitikTage“ des BMFSFJ teil. Die beiden Schulsprecher der KGS Sehnde, Massi Husen und Taylor Hoare, sind dazu aus einem Kreis von rund 1000 Bewerbungen bundesweit mit weiteren 548 Jugendlichen aus der Altersgruppe 16 bis 27 Jahre ausgewählt worden.

Interesse an Politik wecken
Taylor Hoare interessiert sich für Politik – Foto: Priva

Seit 2017 finden diese JugendPolitikTage des  Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Zusammenarbeit mit der Jugendpresse Deutschland statt. Dieses Jahr leider werden sie – der Corona-Pandemie geschuldet – vom 6. bis 9. Mai digital veranstaltet.  Ziel dabei ist es, die Teilnehmer, die in 25 Arbeitsgruppen (AG) mitwirken, für das politische Engagement zu werben. In den AGs werden verschiedene Themen bearbeitet, die sich alle um die Gestaltung der Jugendstrategie der Bundesregierung „In gemeinsamer Verantwortung: Politik für, mit und von Jugend“ drehen. Neben dieser Arbeit in AGs werden die Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, mit Vertreter aus der Politik – vor allem der Bundesministerien – und Vereinen zu verschiedenen Themen diskutieren. Außerdem sollen sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen miteinander vernetzen.

Sehnder Schulsprecher in einer AG

Taylor Hoare hat sich über das Internet von der Veranstaltung erfahren: „Ich habe auf Instagram einen Banner mit der Aufschrift ‚JugendPolitkTage 2021 in Berlin‘ gesehen und war interessiert. Dann habe Massi dazu angeschrieben und wir beide haben uns beworben. Nun sind wir für dieselbe AG – „Vielfalt der Jugendkulturen – Wie können kulturelle Angebote von und für uns gestärkt werden?“  – ausgewählt. Mein Ziel ist es, möglichst viele Jugendliche für ehrenamtliche Arbeit zu begeistern. Ich bin selbst in verschiedenen Ehrenämtern tätig und in meinen Augen ist Freiwiligenarbeit in jeglicher Funktion – ob in Vereinen, Feuerwehren oder politisch – unverzichtbar für eine gut funktionierende Gesellschaft. Die gemeinsame Arbeit baut Brücken über sprachliche oder kulturelle Grenzen hinweg, wie es sonst kaum möglich ist. Insbesondere für Jugendliche ist es wichtig, früh solche Verbindungen aufzubauen, die Unterschiede zwischen einander kennenzulernen und sich gemeinsam auf Regeln zu einigen, die für alle in Ordnung sind.“

Massi Husen freut sich auf die Aufgabe – Foto: Privat

Auch Massi Husen sieht die Chance der Mitgestaltung positiv: „Die JugendPolitikTage sind insofern gleichzeitig eine vielversprechende Möglichkeit als auch eine spannende Aufgabe, durch die ich mich fordern und fördern lassen möchte. Ich freue mich auf eine anregende Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Gleichaltrigen.“ Seine Ziele für die gemeinsame Arbeitsgruppe hat er auch für sich formuliert: „Darin möchten wir uns allgemein der Frage stellen, wie Jugendkultur attraktiver und zugänglicher gestaltet werden kann. Ich möchte mich damit beschäftigen, ob man künstlerische kulturelle Angebote steigern und präsenter machen kann. Viele Jugendliche konsumieren Unterhaltung, was mittlerweile durch beispielweise Streaming-Dienste einfacher denn je ist. Gleichzeitig sind die Berührungspunkte mit unterhaltender Kunst dadurch distanzierter. Jugendkultur entsteht nämlich nicht in Hollywood, sondern vor allem in den eigenen vier Wänden. Darum sind auch lokale Beteiligungsmöglichkeiten gefragt, um Jugendliche dazu zu motivieren, Kunst nicht nur zu konsumieren, sondern sie mit diesem Input auch zu produzieren. Neben meinem Politikinteresse bringe ich so auch meine persönliche Begeisterung für Filme gerne ein.“

Inwieweit sich die Vorstellungen und Ziele der beiden Teilnehmer aus Sehnde einbringen lassen in die gemeinsame Arbeit in der AG ist dann der „politische“ Teil der JugendPolitikTage.

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