Erneut erhöhtes Aufkommen von Blaualgen im Siebenmeterteich – Vorsicht

Bei aktuellen Messungen am Siebenmeterteich (Ricklinger Kiesteiche) haben die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes der Region Hannover erneut eine hohe Konzentration der sogenannten Cyanobakterien (Blaualgen) festgestellt. Diese sind erkennbar an Auftreibungen und Schlieren. Bei entsprechenden Wetterverhältnissen ist damit zu rechnen, dass es zu Algen-Ansammlungen an der Badestelle kommen kann. Diese Bereiche sollen gemieden und Kinder beaufsichtigt werden. Auch Hunde sollten im Falle von Blaualgenansammlungen nicht baden und kein Wasser schlucken. Badende werden gebeten, auf die Hinweise vor Ort und auf Trübungen im Wasser zu achten und die entsprechenden Bereiche zu meiden

Vorsicht am Teich – Foto: Region Hannover/Archiv

Der Fachbereich Gesundheit der Region Hannover überwacht während der Badesaison vom 15. Mai bis zum 15. September 23 Seen in der Region. Im vierwöchigen Rhythmus nehmen Hygieneinspektoren Proben, um das Wasser bakteriologisch auf zwei Keimarten – so genannten Intestinalen Enterokokken und Escherichia coli – zu untersuchen. Außerdem werden die Seen anhand der Sichttiefe auf das Vorkommen von Blaualgen geprüft. Manche Arten der Blaualgen scheiden gesundheitsschädigende Stoffwechselprodukte aus, die zu allergischen oder toxisch bedingten Gesundheitsstörungen führen können.

Entsprechende Schilder mit Verhaltenshinweisen sind an den Badestellen aufgestellt. Kennzeichen für eine starke Blaualgenentwicklung sind eine bläulich-grünliche Trübung des Wassers, eine Sichttiefe von weniger als einem Meter und Schlierenbildung oder Aufrahmungen am Ufer. An welchen Uferbereichen sich Blaualgen konzentrieren, hängt im Wesentlichen von der Windrichtung ab. Das Aufkommen kann sich daher innerhalb kurzer Zeit ändern.

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