19-Jähriger hält sich für Adolf Hitler – und braucht kein Bahnticket

Eine Zugbegleiterin bat Freitagmittag, 27.03.2020, um Unterstützung der Bundespolizei. In dem Intercity Express aus Münster saß ein 19-jähriger Mann ohne Fahrschein und Geld. Er wollte trotzdem nach Berlin reisen. Gegenüber der Schaffnerin gab er an, Adolf Hitler zu sein und daher keinen Fahrschein zu benötigen. Der Aufforderung, den Zug in Hannover zu verlassen, kam der verwirrte junge Mann nicht nach.

Statt nach Berlin ging’s in die Klinik – Foto: JPH

Den Weisungen der Polizisten folgte der aggressive Heranwachsende aus Münster auch nicht. Deshalb wurde er zwangsweise zur Wache gebracht werden. Auch ein Gespräch mit dem psychiatrischen Notdienst war nicht möglich. Auf richterlichen Beschluss erfolgte die Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung.

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