Weihnachtsgrüße spenden Kraft

Mitte Dezember trafen sich engagierte Ehrenamtliche des ambulanten Hospizdienstes für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze, um Weihnachtspost mit Grüßen und aufbauenden Worten an Betroffene zu versenden.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Karin Judel, Brunhilde Monecke und Heike Pfennig (v.li.) schreiben die Weihnachtspost für kranke, sterbende und trauernde Menschen und ihre Angehörigen – Foto: Chrisi Herrmann/Hospizdienst

Liebevoll und mit persönlichen Äußerungen versehen wurden Weihnachtskarten selbst gestaltet, adressiert, frankiert und als Geste des Mitgefühls verschickt. Die Karten sollen den erkrankten Personen, den Angehörigen aber auch den Hinterbliebenen Kraft und Zuversicht überbringen.

Wer einen geliebten Menschen betrauert, unterliegt in der Weihnachtszeit einer besonderen Problematik. Nicht nur der letzte Monat des Jahres ist für viele Menschen eine anstrengende Aufgabe. Einige Familie haben schwere Monate des Abschieds und der Trauer hinter sich, andere befinden sich im Kampf um die letzte Zeit des Lebens. Umso dankbarer sind Familien für eine achtsame Betreuung. Die geschriebenen Worte sollen Trost und Anteilnahme spenden. Insgesamt wurden nahezu 100 Briefe verschickt.

Seit 30 Jahren begleitet der ambulante Hospizdienst für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze schwer erkrankte, sterbende und trauernde Menschen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das diesjährige Jubiläum abgesagt werden. Nicht nur für die Arbeit der Ehrenamtlichen und der Koordinatorinnen ist das Jahr 2020 eine besondere Aufgabe gewesen. Zudem gestaltet sich die Spenden-Akquise in Corona-Zeiten schwierig. Die Beratung und Begleitung schwerkranker, sterbender und trauender Menschen ist ganz besonders in dieser Zeit der Kontaktbeschränkungen ein tragender Baustein für betroffene Menschen. Um dies aufrechtzuerhalten, kann jede Unterstützung und Spende helfen.

Weitere Informationen dazu gibt es im Internet.

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