Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Wassel

Zu ihrer Jahreshauptversammlung ist die Ortsfeuerwehr Wassel im Dorfgemeinschaftshaus von Wassel zusammengekommen. Dabei gab es einen Führungswechsel.

Nach 18 Monaten ohne gemeinsames Treffen begrüßte Ortsbrandmeister Karsten Gurkasch erstmalig wieder die Einsatz-Abteilung zu einer Jahreshauptversammlung. Auch Bürgermeister Olaf Kruse sowie der Stadtbrandmeister Jochen Köpfer konnte der Ortsbrandmeister dazu begrüßen. Wichtigster Tagesordnungspunkt der außerterminlichen Versammlung waren die Neuwahlen. Turnusgemäß musste in diesem Jahr die Position des stellvertretenden Ortsbrandmeisters neu besetzt werden. Chris Rühmkorf, der Pandemie-bedingt seine Amtszeit schon verlängert hatte, trat nach acht Jahren wie angekündigt aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl an.

Stadtbrandmeister Jochen Köpfer mit Birgit Bettmann, Chris Rühmkorf (alter stellv. Ortsbrandmeister), Karsten Gurkasch Ortsbrandmeister, Feodor Nussbaum (neuer stellv. Ortsbrandmeister), Nele Strüven und Bürgermeister Olaf Kruse (v.li.) – Foto: StFw Sehnde

Ein neuer Stellvertreter war jedoch schnell gefunden. Durch den Ortsbrandmeister wurde Feodor Nussbaum vorgeschlagen. Der wurde in geheimer Wahl durch die Einsatzabteilung einstimmig bestätigt. Köpfer und Gurkasch dankten Rühmkorf für seinen Einsatz und beglückwünschten Nussbaum zur Wahl.

Im Jahresbericht 2021 sprach Ortsbrandmeister Gurkasch über die Besonderheiten des Dienstes über den Feuerwehralltag in der Pandemie-Zeit. Besonders erfreulich, erwähnte Gurkasch, sei die Mitgliederentwicklung. So verzeichnet die Ortsfeuerwehr aktuell 48 Einsatzkräfte. Besonders stark vertreten sind dabei die Frauen in Wassels Ortsfeuerwehr. In diesem Jahr wurde zudem durch die Jugendfeuerwehr die zehnte Frau in die Einsatzabteilung übergeben. Einsatztechnisch verlief das Jahr ohne Besonderheiten. 21 Einsätze wurden durch Wasseler Einsatzkräfte abgearbeitet.

Aber über Sorgen berichtet Gurkasch auch – mal wieder. Da steht an erster Stelle immer noch das Feuerwehrhaus, das mit heutigen Standards nicht mehr vereinbar ist. Hier, so appellierte der Ortsbrandmeister erneut an die politische Führung, müsse dringend Abhilfe geschaffen werden. Er versprach den Einsatzkräften des Ortes, weiterhin mit vollem Einsatz an einer adäquaten Lösung gemeinsam mit Stadtfeuerwehrführung und Verwaltung zu tüfteln.

An diesem Abend gab es außerdem zwei Beförderungen: Birgit Bettmann ist nun Erste Hauptfeuerwehrfrau und Nele Strüven wurde zur Feuerwehrfrau ernannt.

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