Mit den Füßen „sehen“ – neuer Erlebnispfad in Wassel eröffnet

Vor etwa einem Jahr vom Verein Natur-Kultur-Pfad Wassel konzipiert und in den letzten Wochen gemeinsam mit Wasseler Bürgern verschiedener Altersgruppen gebaut, steht jetzt in Wassel ein kleiner Barfußpfad zur Verfügung. Auf etwa 15 Quadratmetern laden ganz unterschiedliche Fühlbereiche dazu ein, mit den Füßen zu „sehen“. Wer möchte, darf sogar die Augen schließen. Extra dafür gibt es einen Handlauf aus echtem Schiffstau.

In gemeinsamer Arbeit wurde der Pfad aufgebaut – Foto: E. Novak

Am Sonnabend, 25. 09.2021, wurde der Barfußpfad ganz offiziell von Lene Gellermann – eine fleißige Helferin beim Bau – und Erika Nowak, Vorsitzende des Vereins Natur-Kultur-Pfad Wassel, den Wasselern übergeben. Lene war dann auch die erste, die die neue Wasseler Errungenschaft einem Test unterzog.

Ganz und gar unabhängig vom Alter und von der persönlichen Fitness kann man hier seine motorischen Fähigkeiten erproben und bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit Spaß bei Bewegung im Freien haben.

Lene probierte nach der Eröffnung den Pfad gleich mal aus – Foto: E. Novak

Die Sporthalle des MTV Wassel ist nicht weit entfernt, und so kann das neue Angebot auch von den Sportgruppen genutzt werden. Einige Personen haben bereits am Eröffnungstag spontan Interesse bekundet. Gebaut wurde der Barfußpfad mit einer Umrandung aus ungefärbtem Recycling-Kunststoff, vielen Materialen, die die Initiatoren von Wasseler Höfen holen durften und einigem, was es nicht in Wassel gibt, wie zum Beispiel Lavagestein. Alles ist fest mit dem Untergrund verbunden, sodass man sicher darüber laufen kann. Der Pfad steht jedem Interessierten kostenlos zur Verfügung.

Der Pfad wurde durch Spenden verschiedener Firmen mit Sitz in der Region ermöglicht. „Spenden erreichten uns auch von den Wasseler Junggesellen, von Eltern aus dem Spielkreis Wassel, vom MTV Wassel und von Wasseler Bürgern“, so Erika Novak bei der Eröffnung. „Unbedingt erwähnt werden müssen an dieser Stelle auch die ‚Bauleute‘, die mit ihrem privaten Handwerkszeug und Material an mehreren Wochenenden von der Baugrube bis zum fertigen Pfad unentgeltlich viel geleistet haben.“ Unterstützt wurden sie, neben Lene, übrigens auch von anderen Kindern und Jugendlichen aus Wassel.

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