3. Elterntaxi-Aktion an der Wilhelm-Raabe-Schule in Ilten

Die Wilhelm-Raabe-Grundschule in Ilten hat am Donnerstag, 13. Dezember 2018, von 12.20 bis 13 Uhr erneut eine Aktion gegen die „Elterntaxis“ vor der Schule gestartet. Diese inzwischen dritte Aktion von Schülern, Eltern, Polizei und Schulleitung hat dabei wieder Erfolge gezeitigt, die hoffentlich zum Verzicht auf die privaten Schultransporte führen werden.

Auch die Schüler sind mit Begeisterung dabei und sehen die Probleme der „Taxis“ – Foto: C. Gombkötö

Die Aktion, so die Initiatoren hat für „Aufruhr“ in der Elternschaft gesorgt, aber neben der negativen auch viel positive Resonanz hervorgerufen. Zwar gab es den Akteuren zufolge einige anzügliche Bemerkungen, doch seitdem gehen einige weitere Kinder zu Fuß zur Schule. Und der „Parkraum“ vor der Schule bleibt frei, doch der verbliebene Transportverkehr hat sich vom Parkraum her in die Seitenstraßen verlagert. Dabei sind die „gebrachten“ Kinder hin- und hergerissen zwischen Einsicht und Eltern – die ihrerseits über die Aktionen schimpfen.

Bei der 3. Aktion im Dezember haben die Kinder die Autofahrer erneut angesprochen und aus ihrer Sicht auf die Problematik aufmerksam gemacht. „Einsicht einiger Eltern ist vorhanden“, so Polizeikommissar Stefan Flohr, Kontaktbeamter für Sehnde, der die Aktion wieder begleitete. Auch die beteiligten Kinder sind mit Enthusiasmus bei der Aktion dabei und bilden inzwischen ein richtiges Team. Dass zeigt die Aussage eines Erstklässlers, der an diesem Tag dabei war und gerade auf eines der „Taxis“ zustürmte: „Da kommt noch so ein Kandidat!“

Auch im Schulelternrat ist das Thema „Elterntaxi“ besprochen und einer der dort gemachten Vorschläge bezog sich auf einen Banner, der die Thematik plakativ aufgreift und  am Geländer vor der Schule angebracht werden könnte. Dieser Vorschlag wird nun weiter verfolgt und gleichzeitig beschlossen die Vertreter im Elternrat, weitere Aktionen.

Neufreischaltung

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