Bundespolizei kassiert zwei Mal am Wochenende auf dem Flughafen

Zunächst traf es einen 27-jährigen rumänischen Staatsangehörigen, der am Freitag, 03.08.2018, auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen verhaftet wurde. Bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Bukarest stellten die kontrollierenden Polizeibeamten nämlich eine aktuelle Fahndungsnotierung für ihn fest.

Die Bundespolizei hatte alles im Computer – Foto: JPH

Gegen den Betroffenen bestand laut Polizei ein Haftbefehl wegen gemeinschaftlichem Diebstahls im besonders schweren Fall. Verurteilt war er daraufhin zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro. Der Rumäne hielt aber die vereinbarten Teilratenzahlungen nicht ein und entzog sich im weiteren Verlauf der Strafvollstreckung. Durch sofortige Zahlung von 890 Euro konnte die 89-tägige Restersatzfreiheitstrafe abgewendet und ihm die Weiterreise gestattet werden.

Am Sonntag, 05.08.2018 erfolgte die zweite Verhaftung dieses Wochenendes auf dem Flughafen. Dieses Mal traf es eine 28-jährige Deutsche. Bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle ihres Fluges nach Antalya/Türkei stellten die kontrollierenden Polizeibeamten gleich zwei aktuelle Fahndungsnotierungen fest.

Gegen die Betroffene bestanden der Polizei zufolge zwei Haftbefehle wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Körperverletzung und Beleidigung sowie Diebstahls. Verurteilt war die Frau daraufhin zu einer Geldstrafe in Höhe von 1600 Euro, doch auch sie hielt die vereinbarten Teilratenzahlungen nicht ein und entzog sich im weiteren Verlauf der Strafvollstreckung.

Mit 950 Euro eigener Barschaft und 500 Euro eingezahlt durch die Schwester  bei einer anderen Polizeidienststelle, konnten sie zwar den Antritt einer 82- tägigen Ersatzfreiheitsstrafe abwenden, ihren Flug in den Süden hatte sie jedoch selbst verschuldet verpasst.

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