Außerordentliche Ratssitzung zum Thema Assewasser

Während der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag, bei der auch Vertreter der Bürgerinitiative (BI) „Assewasser – nein danke“ zugegen waren, versprach Bürgermeister Carl-Jürgen Lehrke, dass am 13. März eine außerordentliche Ratssitzung der Stadt Sehnde geplant sei, die sich ausschließlich mit dem Thema „Assewasser“ beschäftigen werde. Hintergrund dazu ist die Anweisung des Umweltministeriums an das LBEG, die Stadt Sehnde zum Thema anzuhören.

Unter Tage wird das Sickerwasser in diesem Becken gesammelt – und soll dann nach Sehnde kommen – Foto: JPH

In dieser Ratssitzung soll dann die Stellungnahme der Stadt Sehnde beraten und verabschiedet werden. Die Stellungnahme stellt die bisher einzige Möglichkeit der Stadt Sehnde dar, in Richtung des LBEG auf die Genehmigung der Einleitung von Assewasser in Sehnde Einfluss zu nehmen. Diese Stellungnahme muss bis zum 15. März dem LBEG vorliegen.

Da die Sitzung öffentlich ist, wird die BI auch zu dieser Sitzung anwesend sein und gegebenenfalls weitere Fragen stellen oder Vorschläge unterbreiten. Auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, bei dieser öffentlichen Sitzung anwesend zu sein und ihre Fragen zur Ausgestaltung der Stellungnahme zu stellen. Die BI hält es nach eigenen Angaben nach wie vor für unhaltbar, dass das Mitbestimmungsrecht der Stadt Sehnde durch das Bergrecht ausgehebelt wird. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die geplante Einleitungsstelle für das Assewasser zirka 120 Meter Luftlinie vom Kinderspielplatz im Stauffenbergring entfernt sein wird.

Weiterhin kündigt die BI an, in Kürze Info-Material an die Haushalte in Sehnde zu verteilen. Die BI möchte damit nochmal möglichst viele Bürgerinnen und Bürger informieren, welche Risiken und Gefahren die Thematik in sich birgt und was die für Sehnde bedeuten.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News